"Die Frau in Schwarz" DVD
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| Artikelnummer: | 236345 |
|---|---|
| Titel | Die Frau in Schwarz |
| Produktthema | Filme |
| Darsteller | Liz White, Janet McTeer, Ciarán Hinds, Daniel Radcliffe, Shaun Dooley |
| Regisseur | James Watkins |
| Erscheinungsdatum | 02.09.2013 |
| Produkt-Typ | DVD |
|---|---|
| FilmMerkmale | Uncut |
| Medienformat | DVD |
In der Verfilmung eines populären englischen Schauerromans befreit sich Daniel Radcliffe von "Harry Potter", wird aber böse Geister der Vergangenheit nicht los. Im Grunde bleibt Radcliffe bei dem Geschäft, das ihn bekannt machte, konfrontiert auch hier eine Kreatur des Todes, die die Lebenden terrorisiert. Nun allerdings als junger Anwalt, der bei der Geburt seines Sohns seine Frau verlor und damit verletzlich in einen Kampf zieht, bei dem Verlust nicht nur für ihn eine tragende Rolle spielt. Susan Hills 1983 veröffentlichter Roman "Die Frau in Schwarz" ist für die Briten, was Arthur Bernèdes "Belphégor" für die Franzosen ist - ein Klassiker des Schreckens, der Generationen prägt und als Bühnenstück wie auch als TV-Drama bereits ein langes multimediales Leben hat. Zum ersten Mal für die Leinwand adaptiert, eröffnet die im frühen 20. Jahrhundert angesiedelte Geistergeschichte sehr verstörend, blicken drei spielende Kinder in einem Dachzimmer zu einer nicht sichtbaren Präsenz auf und springen kurz darauf wie ferngesteuerte Puppen in den Tod. Von diesem Moment an ahnt der Zuschauer das Beuteschema der unheimlichen Titelfigur, während es Arthur Kipps (Daniel Radcliffe) erst nach schmerzlichem Lernprozess durchschauen wird. Auf einem verlassenen, von Marschland stimmungsvoll umgebenen und damit fast völlig isolierten Anwesen soll er die Hinterlassenschaft der verstorbenen Besitzerin klären. Die Warnungen der Einheimischen, diesen Ort zu meiden, schlägt er in den Wind und löst damit das Comeback einer Erscheinung aus, die ruhelos Rache nimmt und bis zum überraschenden Ende kompromisslos böse bleibt. Die Gründe für ihr diabolisches Treiben erfährt der Held in langen Recherchen vor Ort - alleingelassen mit knarzendem Gebälk, verstörenden Schreien, uneinsehbaren Korridoren und einer Präsenz, die sich gleich bei seiner Ankunft aus der Unschärfe im Bildhintergrund als bedrohliche Beobachterin materialisiert. Diese Verunsicherung durch mangelnde Transparenz bleibt ein wirkungsvolles Stilmittel des Films, der vertraute Genremotive und viele Schockschnitte benutzt, seinen Geist auch am Tag aktiv werden lässt und trotz überschaubarer Originalität als kleiner gemeiner Grusler sehr wohl Akzente zu setzen weiß. Ein weiterer visuell und atmosphärisch überzeugender Talentbeweis des Briten James Watkins ("Eden"), der mit einigen gelungenen Sequenzen den Zuschauer spontan vereist und den Lichtschalter als Segen der Moderne nachhaltig in Erinnerung ruft. kob.