"Breed the chosen one" LP von Horn Of The Rhino

Nach den beiden erfoglreichen Veröffentlichungen "Weight of coronation" von 2010 und "Grengus" von 2012 könnte man zu der Schlussfolgerung kommen, dass es nur logisch ist, dass sich Horn Of The Rhino einmal mehr mit Doomentia zusammentun, aber dieses Mal für eine Reise in die Vergangenheit. Ursprünglich 2007 auf 7th Gate Records erschienen war "Breed The Chosen One" das erste Album, das das Trio seinerzeit noch als Rhino aufnahm. Im Vergleich mit späteren Alben klingt das Debüt wahrscheinlich noch aggressiver und mehr in Richtung Thrash/Hardcore ausgerichtet. Das Grandiose daran ist die einzigartige Mischung aus den verschiedensten Spielarten des Metal - von Doom zu Sludge und Grunge , die schon vor sechs Jahren zementiert war. Das klingt, als würden Danzig, High On FIRE und die späteren Entombed in einer Band spielen. Düster und melodisch und ohne Angst davor, in einer Minute langsam zu sein und in der nächsten Sekunde aufs Gas zu treten.

Schon damals war der Mittelpunkt der Band Frontmann und Sänger Javier Galvez. Er klingt wie ein besessener Chris Cornell auf dem Weg zur Hölle und katapultiert "Breed the chosen one" damit auf das nächste Level.

Nebenbei stellt die Band damit unter Beweis, dass die Jungs aus Bilbao nicht erst bis "Weight of coronation" gewartet haben, um verdammt gut zu klingen.