"Astralism" CD von Astral Doors

von Jürgen Tschamler (10.04.2006) Astral Doors waren ohne Frage eine der meist beachteten Newcomer der letzten Jahre. Ihre beiden exzellenten Scheiben „Of the son and the father“ und die noch bessere „Evil is forever“, wurden überall positiv aufgenommen. Ein Grund hierfür war und ist sicherlich Sänger Patrik Johansson, der mit seiner Dio-ähnlichen Stimme immer wieder an die Dio-Phase bei Rainbow erinnert. Auf ihrem dritten Longplayer geht das schwedische Sextett eine ganze Kante aggressiver, knalliger zu Werke. Die Gitarren wirken als hätten sie sich einer Frischzellenkur unterzogen. Hier scheint, vermute ich mal, Produzent Peter Tägtgren seinen Einfluss geltend gemacht zu haben. Zudem wurde das Tempo leicht angezogen, aber Johanssons Gesang blieb! 13 Tracks die nur so von Herzblut und Klasse triefen. Kult wie Hölle! Up-Tempo Kracher wie „Fire in our house“, „Oliver Twist“, „Vendetta“, oder das eher bombastische „Israel”, machen süchtig! Man mag den Schweden unterstellen nur eine Art Hommage an Dio und Rainbow zu sein, scheiß drauf, die Jungs machen eine absolut legitime Sache zur Freude alter Hardrock-Fans, die mit diesem Album ihren Spaß haben werden. Von den vielen Dio Fans ganz zu schweigen. Demnächst im Vorprogramm von Blind Guardian auf deren Europa-Tour zu sehen. Watch out !!!