"Anteinferno" CD von Thaurorod

von Markus Eck (06.12.2013) Jetzt lösen Thaurorod stilgetreu das große Versprechen vollauf ein, welches sie dem Globus 2010 mit dem nachhaltig packenden Longtimer „Upon haunted battlefields“ gegeben hatten. Wenn es sein muss, spielen sie hierauf nämlich so schnell wie ein Pfeil, der mit dem Wind fliegt. Und überwiegend haben die Jungs es melodisch mindestens genauso gut drauf, wie die Bekanntesten der ganzen Chartbreaker. Zuweilen geht die Band um den neuen Supersänger Andi Kravljaca gar so intuitiv selbstsicher vor, wie diverse Weltklasse-Soundtrack-Composer. Dann wird es echt hochgradig erhebend! Das alles und noch mehr gibt es auf „Anteinferno“ nun in vollen Zügen zu genießen, dem zweiten Album der finnischen Wunderknaben. Mit diesem Nachfolger zum Debutschlag, haben sich Thaurorod selbst ihr eigenes Epic Symphonic Power Metal-Denkmal gesetzt. Die verspielte und gigantisch ästhetisch ausgerichtete musikalische Attitüde, macht das Ganze letztlich auch direkt enorm attraktiv für Fans von Stratovarius oder auch Dragonforce. Schließlich wurde „Anteinferno“ auch mit einem ebenso schön inszenierten wie spielkulturell eleganten Schuss Sonata Arctica versehen, was die neuen Lieder allesamt wie geschmiert ins Ohr flutschen lässt.