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"An insatiable violence" LP von Cryptopsy

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Ein Mensch verbringt den ganzen Tag damit, eine Maschine zu bauen, nur damit sie ihn die ganze Nacht hindurch quält. Als ob das nicht schon verdreht genug wäre, gefällt es ihnen auch noch. Es gefällt ihnen sogar so gut, dass sie am Morgen verjüngt aufwachen und eifrig an der Maschine feilen, bis sie in ihrem Kopf perfekt läuft.
Dies ist die nächtliche Vision, die Cryptopsy zu ihrem neunten Album Nightmare inspiriert hat. "Hüte dich vor dem Scheinwerferlicht", warnt Sänger Matt McGachy, bevor "Dead Eyes Replete" mit einem schmerzerfüllten Breakdown vor deinen Augen aufblitzt. An Insatiable Violence spiegelt unsere toxische Beziehung zu den sozialen Medien wider, aber obwohl es unheimlich vorausschauend ist, ist das Album von den vielen Mutationen beeinflusst, die die Hall of Fame-Diskografie der Band geprägt haben. Inspiriert von einem Mukbang, der furchtbar schief gegangen ist, ist der gefräßige Opener "The Nimis Adoration" ein Sammelsurium an Blasts, Christian Donaldsons Fishhook-Riffs und einer kräftigen Portion Groove, der die Boxen zum Beben bringt.

Cryptopsy wissen, dass nicht jede brutale Technical-Death-Metal-Band lange genug durchhält, um nach 30 Jahren einen kanadischen Grammy zu gewinnen. Das Cover von "An Insatiable Violence" wurde von dem verstorbenen, großartigen Martin Lacroix gestaltet, der mit unheiligem Vergnügen über die frischen, fetthaltigen Tiefen von McGachys falschem Akkordschrei grölen würde. Ein anderer ehemaliger Sänger kehrt auf "Embrace the Nihility" zurück, um alle flüsternden Zweifel an seiner Vormachtstellung zu zerstören. Doch obwohl Cryptopsy bereits auf ihrem zweiten Studiowerk die Krone der abscheulichsten Death-Metal-Band für sich beansprucht haben, gehen sie immer noch an die Grenzen des Extremen.

Die Leadsingle des Albums rumpelt und knirscht zu Olivier Pinards schaurigen Bassschlägen - und doch erhebt "Until There's Nothing Left" im Kern den Anspruch, Cryptopsys größter Ohrwurm zu sein. Selbst Flo Mounier - der buchstäblich das Buch des extremen Metal-Drummings geschrieben hat - hat neue Techniken verfeinert, um die Blasphemie von An Insatiable Violence frisch zu halten. Zum Abschluss kommt "Malicious Needs" im Schneckentempo daher, bevor es wie eine Fledermaus in eine schwarze Rauchwolke aufsteigt.

Verbeugt euch vor der neuen Abscheulichkeit der Könige des extremen Metal.

FFO: Suffocation, Dying Fetus, Nile

Erhältlich als:

- Transparentes gelb und schwarz marmoriertes 12"-Vinyl (33 rpm) im Gatefold mit Silberfoliendruck und doppelseitigem Einleger limitiert auf 450 Exemplare weltweit
Artikelnummer: 587788
Titel An insatiable violence
Musikgenre Death Metal
Produktthema Bands
Band Cryptopsy
Erscheinungsdatum 20.06.2025
Produkt-Typ LP
Medienformat LP

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