"Abalonia" CD von Turbostaat

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Artikelbeschreibung

Zwei Jahre nach dem letzten Album "Stadt der Angst" und 16 Jahre nach der Gründung von Turbostaat erscheint nun mit "Abalonia" das bislang ambitionierteste Album der norddeutschen Band. Irgendwo zwischen Pegida und Hansa-Studio, Odyssee und Husumer Watt, Konzeptkunst und one, two, three four erzählen Turbostaat hier ein modernes Märchen. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen und dem real existierenden grauen deutschen Herbst: explizit erwünscht. Natürlich haben Turbostaat auch bereits in der Vergangenheit das klassische Punkrock-Format gesprengt. Laufzeiten über fünf Minuten sind bei ihnen keine Seltenheit. Die Konsequenz aber, mit der auf "Abalonia" Erzählung und Musik zu einem stringenten Ganzen zusammenfinden, ist für diese Band eine Premiere. "Nachdem die Geschichte grob stand, wollten wir auch musikalisch die Popformel mit dem Standardaufbau aus Strophe, Bridge, Refrain aufbrechen, um den weiter gespannteren Texten eine musikalische Entsprechung zu verleihen", sagt Marten Ebsen, Gitarrist und Songschreiber der Band. Aufgenommen wurde "Abalonia" nach anderthalbjähriger Vorbereitung in nur fünf Tagen an historischer Stelle: Der Turbostaat-Stammproduzent Moses Schneider buchte das Berliner Hansa Studio, wo er einst sein Handwerk gelernt hatte. Pult-Legende Peter Schmidt mischte.

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Allgemein

Artikelnummer: 324658
Musikgenre Alternative/Indie
Medienformat CD
Produktthema Bands
Band Turbostaat
Produkt-Typ CD
Erscheinungsdatum 29.01.2016
Gender Unisex

CD 1

  • 1.
    Ruperts Grün
  • 2.
    Der Zeuge
  • 3.
    Der Wels
  • 4.
    Die Arschgesichter
  • 5.
    Wolter
  • 6.
    Eisenmann
  • 7.
    Totmannknopf
  • 8.
    Geistschwein
  • 9.
    Die Toten
  • 10.
    Abalonia

von Nicko Emmerich (16.12.2015) Es gibt Alben, die einen schon nach dem ersten Hören nicht mehr loslassen, die nichts von ihrer ursprünglichen Faszination verlieren und stattdessen immer spannender werden. Turbostaat waren schon immer ein verlässlicher Lieferant dieser Sorte Platten. Knapp drei Jahre nach „Stadt der Angst“ laden die norddeutschen Deutschpunks ein zu einer Odyssee nach „Abalonia“: Die Suche nach dem Sinn und dem besseren Leben. Immer mit dem Wissen, dass beides eventuell auf ewig unerfüllt bleibt. „Abalonia“ ist eine melancholisch-getriebene Momentaufnahme des deutschen Herbstes 2015. Einem Herbst, an den man sich vielleicht noch lange erinnern wird. Schroff, grau, trist und doch irgendwie von einer lähmenden Schönheit. Nicht immer ganz leicht zu dechiffrierende Poesie mit Haltung, mit Aussage, verbunden mit dem ganz besonderen Quäntchen Hintersinn, den man nur als ein Kind der Küste richtig zu deuten weiß. Denn am Ende steht immer wieder die Vergänglichkeit. Und mit „Abalonia“ ein Album, das diese Erkenntnis ein ganz kleines bisschen erträglicher macht. Müde vom Schlafen, glücklich vom Heulen.