"God ends here" LP farbig von Aeon

von Peter Kupfer (16.08.2021) Wir schreiben das Jahr 2012: Aeon veröffentlichen mit „Black“ eines der wichtigsten Death Metal-Alben im neuen Jahrtausend. Die Freude über diesen Koloss war immens, umso schmerzhafter waren die Jahre danach, ohne ein weiteres Lebenszeichen der Band. Nun greifen die Schweden mit neuen Songs erneut an, welche teilweise bereits seit 2014 in ihren Köpfen keimten. Das Warten hat sich gelohnt, denn Aeon ist mit „God ends here“ der nächste große Paukenschlag geglückt. Insbesondere die epische Ausrichtung der Band dürfte hierfür Anlass geben. War man 2012 noch mit dem Thrash liiert, sollte der Sound sich bei diesem Album mehr an Emperor und Samael orientieren. Doch Aeon war es ebenfalls wichtig, dass man an „Black“ anknüpft, ähnlich wie bei einem zweiten Filmteil. Um dies effizient umzusetzen, arbeitete die Band stellenweise mit orchestralen Elementen, die sich dramaturgisch wunderbar in die 16 Songs einweben. Diese komplexe Arbeit zahlt sich aus und macht „God ends here“ zu einem massiven Death Metal-Album.