"Blood" CD von Then Comes Silence

von Adam Weishaupt (29.08.2017) Alexander Svenson, Frontmann des Stockholmer Quartetts Then Comes Silence, ist ein authentischer Künstler durch und durch. Ein morgendlicher Spaziergang über den benachbarten Friedhof schenkt dem Sänger, Bassisten und Synthie-Spieler Inspiration und den inneren Seelenfrieden. Leben, Leid, Dunkelheit und der Tod sind die zentralen Themen, um die sich seine Gedanken drehen. Inspiriert vom Post Punk, Gothic und Dark Wave sowie Legenden wie Joy Division, Sisters Of Mercy und den noch immer fantastischen Killing Joke, haben die Schweden ihre eigene Nische gefunden, die zuletzt nur Beastmilk so überzeugend und eindrucksvoll bedienten. „Blood“ ist düster, melancholisch und steckt dennoch voller Schönheit. Songs wie der eröffnende Ohrwurm „The dead cry for no one“, das Tiamat-ähnelnde „My bones“, das Sisters-Tribut „The rest will follow“ sowie die Gänsehautnummer „Good Friday“ entfesseln eine Magie, wie sie einst nur oben genannte Kultacts zu ihrer Blütezeit entfachen konnten. Großartig!