Alle Bewertungen von Fabian S.
Geschrieben am: 28.11.2013
Irgendwas fehlt...
Ein Jahr nach ihrem Debut "Lebenslinie" bringen Akrea ihr zweites Machwerk auf den Markt;
Mit "Lügenkabinett" können sie zwar stimmlich wie auch instrumententechnisch überzeugen, doch den Ohrwurmfaktor sucht man vergebens; deshalb kann das Album auch nicht wirklich den Anschluss an das Vorgängeralbum finden.
Trotz der Weiterentwicklung des Gesangs und der Spieltechnik wirkt das Album etwas lasch, als ob da was fehlt - das gewisse Etwas.
Für den Fan sicherlich einen Kauf wert und für etwas mehr Geld bekommt man auch noch zwei Tracks mehr: ein Apocalyptica Cover und einen Song von Inner Aggression.
Wer hier aber das non plus Ultra erwartet, wird leider enttäuscht.
Meine Empfehlung: Wer zum ersten Mal etwas von Akrea hören will, sollte lieber auf das erste Album "Lebenslinie" zurückgreifen, bevor er einen schlechten Eindruck von der Band bekommt, denn das Potential der Band wurde in diesem Album bestimmt nicht ausgeschöpft.
Deswegen bekommt das Album von mir nur 6 von 10 Sternen.
Geschrieben am: 28.11.2013
Zu hohe Ansprüche?
Einleitung:
Airbourne schafften mit ihrem ersten Album "Runnin` Wild" einen traumhaften Start und spielten im Anschluss auf großen Festivals wie zum Beispiel dem Wacken Open Air.
Der Anspruch an das zweite Album war hoch, vielleicht sogar zu hoch, denn es reichte nicht an das Debüt ran.
Review:
In der Regel festigt das dritte Album den Status einer Band und Fakt ist für mich: Black Dog Barking (BDB) ist ein stabiles Album, reicht aber nicht an das Debut ran.
BDB ist von langer Hand vorbereite, die Band schrieb seit 2011 an dem Album als sie noch auf Tour war.
Die Scheibe sollte einer Schallplatte gleich kommen, nicht viele Tracks, aber die die drauf sind, sollten es in sich haben.
So wurde BDB mit 10 Tracks (also: "Side A": 5 Tracks/ "Side B": 5 Tracks) bestückt und auch wenn es kein Konzeptalbum ist, gehen die Songs ineinander über, Sprich: die Songs nehmen quasi den "Schwung" mit.
Wie gesagt, bei BDB handelt es sich um ein solides, gut aufgebautes Album, was den Charme von alten AC/ DC Zeiten versprüht, ohne allerdings irgendwie dabei abgedroschen zu klingen.
Von Fan´s der Hard Rock Musik, ein MUSS im Regal, wer Airbourne für sich entdecken möchte, kann hier natürlich auch zugreifen, sollte aber dann das erste Album (Runnin`Wild) zuletzt hören ;-)
Geschrieben am: 28.11.2013
AC/DC 2.0
Wer denkt, in Australien gäbe es nur Sand und Kängurus, der täuscht sich.
Dort werden Rocklegenden geboren, die ihres gleichen suchen. Und die Rede ist nicht von AC/DC.
AIRBOURNE legen mit ihrem Album RUNNIN' WILD eine heiße Scheibe hin, die man nicht so schnell toppen kann.
Roadrunner Records hatte den richtigen Riecher was AIRBOURNE angeht,
denn beim Hören fällt sofort auf, dass das auch AC/DC sein könnte. Der Sänger JOEL'O KEEF hat, stimmlich gesehen, markante Ähnlichkeit mit dem Frontmann der Kultrocker. Ob das am Wasser in Australien liegt?
Der erste Song des Albums ist wie ein rockiges Gebet und eine Aufforderung gleichermaßen. STAND UP FOR ROCK'N'ROLL heißt hier die Devise und wer bei diesem Sound nicht aufsteht und mitmacht ist selbst schuld.
Mit CHEAP WINE & CHEAPER WOMEN zeigen AIRBOURNE, was "Old School" wirklich heißt. Gitarren Riffs vom feinsten und auch Sänger 'O KEEF zeigt, was er in der Lunge hat.
Was dem Hörer des Albums sicher auffallen wird, ist, dass das Quartett viele Passagen im Chor nochmal wiederholt, nachdem der Sänger Sie schon gesungen hat. Das macht die Songs und im Endeffekt auch das ganze Album nur noch stärker und kräftiger.
Was noch empfehlenswert ist; Man sollte sich unbedingt das Video zu dem Titelsong des Albums RUNNIN' WILD ansehen, denn mal ganz von der Tatsache abgesehen, dass dies sicher einer der besten Songs auf dem Album ist, spielt in dem Video LEMMY KILMISTER (Sänger und Bassist von MOTÖRHEAD) mit.
Nämlich als Fahrer eines Trucks auf der Flucht, in dem im Anhänger Airbourne ihr Liedchen trällern.
Alles in allem ist das Album genau richtig für Leute, die auf guten Hard Rock stehen oder schon immer Fans von AC/DC waren.
Geschrieben am: 28.11.2013
Guter Folk metal muss nciht immer aus Skandinavien sein!
Die Flut der guten Alben reißt nicht ab, dieses Mal kommt der Brecher aus Salzburg/ Wien in Österreich.
In ihren acht Jahren des Bandbestehens kommt nun der dritte Silberling und auch wenn der Name des Album (Tor in eine neue Welt) hier nicht unbedingt Programm ist, zeigen Bifröst, dass sie weit oben in der Metalszene mitspielen (können).
Wieso der Name kein Programm ist?
Vom Sound her, ist sich Bifröst im Vergleich zum Vorgängeralbum ?Heidenmetal? trau geblieben, auch wenn der Folk Metal mittlerweile weit vertreten ist, hat die Band ihren eigenen unverkennbaren Sound und kann sich so von anderen Bands abheben.
Das Album lädt zu einem Wechselspiel der Musik ein, ein Gemisch aus Melodien, die zum feiern, trinken und Spaß haben anregen, aber auch andere Situationen aus vergangener Zeit werden besungen, sei es der Machtwechsel an einem königlichen Hof, die Freiheit oder Paganismus.
Legt die CD ein und lasst euch bei Hören in eine andere Zeit tragen, wo Männer noch Bärte trugen und Odin von jedermann gepriesen wurde!
Bifröst ist der Beweis, dass der gute Folk Metal nicht immer finnischer oder schwedischer Abstammung sein muss, auch Deutsche Texte können punkten!
Deshalb eine klare Empfehlung an alle Folk Metal Fans, aber auch die Hörer der anderer Subgenre sollten hier mal rein hören ;-)