Alle Bewertungen von Fabian S.
Geschrieben am: 28.11.2013
Strike!
Die Mannen aus Monheim (Nähe Düsseldorf in NRW) präsentieren ihr nunmehr 11. Album bei dem fünften Label (+ eine Eigenproduktion) und der Schritt von ehemals Gloryfication (ehem. Bandname von 1994) bis heute ist schon ein gewaltiger!
Und obwohl die Band schon mehr Alben n den Start gebracht hat als manch einer Finger hat, wird ihnen immer noch nicht die Aufmerksamkeit entgegengebracht, die sie eigentlich verdient hat, denn mal ab von der Beachtlichen Anzahl von Silberlingen, ist Suidakra auch einer (wenn nicht sogar DER) Vorreiter bzw. (Mit-) Begründer des Folk Metal´s.
Aber zum Album:
"Eternal Defiance" kann mit wahrem Facettenreichtum glänzen und weist eine wahre Bandbreite von musikalischen Möglichkeiten auf.
Der Begriff Folk Metal (ganz nebenbei) ist hier übrigens (primär) nicht angebracht, Suidakra hat sich mit "Eternal Defiance" den Weg in Richtung Celtic weiter geebnet...
Egal ob harte und raue Riffs, folklorischer Dudelsack oder doch etwas ruhigeres in Richtung Ballade?
Kein Problem, hier kann man wirklich bedenkenlos zugreifen und man wird mitgenommen auf eine Reise durch die Zeit, mit Kelten, Druiden und zum Schluss gibt es noch einen geballten Schlag "Irish Power" mit dem Bonus Track "Mrs. McGrath".
Faszinierend an dem Album ist ein kleiner "Trend", wobei ich der Band nicht vorwerfen möchte, dass sie es abgekupfert hat, aber es fiel mir jetzt auf, dass es aktuell dahin geht, dass Bands Comics zu ihren Alben mit heraus bringen, was ich sehr positivbewerte, da so das Album mehr an Charakter erhält, also Daumen hoch!
Wie gesagt, ein wirklich gutes Album und meiner Meinung nach, eine viel zu unterschätzte band in der Szene.
Wer sich von Suidakra selber ein Bild machen möchte, sollte sich das Album kaufen oder noch besser, Suidakra auf dem Heidenfest im Herbst zujubeln (UND das Album kaufen ;-)
Geschrieben am: 28.11.2013
Am Ende wird geschwächelt...
Eine schöne Idee hatte Corey Taylor da, der mit Stone Sour eine Band geschaffen hat, die sich zwar irgendwie im selben Genre wie Slipknot aufhält, aber dennoch ganz anders, erwachsener wirkt.
Das "House Of Gold & Bones" Duo schlägt sich im ganzen gar nicht so übel, aber ältere Werke liegen für mich weiter vorne (Come What(Ever) May) und grad Part II schließt schlechter ab als der davor.
Grad mal zwei Lieder kann ich von der Scheibe empfehlen (Track 10 und 12) und auch wenn der Rest nicht schlecht ist, klingt es trotzdem wie schon mal gehört, es fehlt einfach der gewissen "WUMMS".
Die Idee mit aufeinander bauende Alben ist nicht neu, aber dennoch gut, besonders hier sehr liebevoll gestaltete CD Hüllen, die man zum Haus zusammen bauen kann.
Auch die Kooperation mit "Dark Horse Comics" zu einem dazu passende "House Of Gold And Bones" Comic ist eine tolle Idee, aber wie gesagt, der CD fehlt es am oben genannten "WUMMS"... schade...
Geschrieben am: 28.11.2013
Slash = läuft!
Wer Guns 'n' Roses kennt, kennt auch Slash.
Der Gitarrist mit den langen schwarzen lockigen Haaren, der großen Brille auf der Nase und dem stets zurecht gerückten Zylinder.
Spätestens seit Guitar Hero III - Legends Of Rock ist Slash für fast jedermann ein Begriff.
Nun hat der halb englische, halb afro amerikanische Lead Gitarrist (der mit bürgerlichem Namen Saul Hudson heißt) sein erstes Solo Album raus gebracht, das er mit seinem Künstlernamen betitelte.
Auf dem Album, das in Deutschland Platz vier der Charts erreichte, ist Slash stimmlich nicht zu hören. Er selber spielt "nur" Gitarre; Da könnte allerdings sogar Yngwie Malmsteen neidisch werden.
Es gibt Geniale Riffs, die wie von Götterhand gespielt wirken, und passend dazu hat sich Slash die Creme de lá Creme an Sängern aus dem Rock und Pop Genre geholt, darunter Iggy Pop, Lemmy Killmister (Motörhead), Ozzy Osbourne und unter anderem auch Fergie (Black Eyed Peas).
Dieses Album ist für jeden Rocker und jeden Metallhead ein Pflichtkauf, ob als CD oder als Vinyl. Aber auch die Mainstream Fraktion, die hin und wieder gerne Rock hört, wird Gefallen an diesem Album finden.
Von mir erhält das Album ganz klar 10 von 10 Sternen für ein grandioses Machwerk, das seinesgleichen in der heutigen Zeit sucht, in der man nicht mal eine Hand voll grandiose Rock Alben der alten Schule bekommt.
Geschrieben am: 28.11.2013
Luca...?
Das erste Album nach dem Ausstieg von Luca Turili? Alex Strapoli ist nun auf sich alleine gestellt.
Der Keyboarder kann sich nun ausleben und diejenigen, die schon das Vergnügen hatten in das erste Album von ?Luca Turilli´s Rhapsody? rein zu hören können einen Vergleich ziehen.
Auch wenn es dem neuen Rhapsody Of Fire Album ?Dark Wings Of Steel? an orchestralen Anteilen nicht mangelt, merkt man doch einen wesentlichen Unterschied zu dem Vorgängeralbum ?From Chaos To Eternity? (2011).
Das Album ist ziemlich Basic orientiert und ist weg von der Epischen Schiene, große Highlites gibt es auf der CD leider nicht, auch wenn mit einem Orchester gearbeitet wurde und ein gewisser Facettenreichtum vorhanden ist, hört sich trotzdem alles wie schon mal gehört hat, was das Hören auf Dauer echt langweilig macht, leider?
Die Frage stellt sich:
?Muss Ales Strapoli und Rhapsody of Fire sich jetzt nur neu (er)finden oder war der Ausschlaggebende Faktor Luca Turili??
Das wird sich wohl erst in den nächsten Jahren heraus stellen, ich selber rate Vorsicht beim Kauf der CD´s, lieber vorher mal rein hören und dann entscheiden, hier haben euphorische Vorfreude und hohe Erwartungen (welche bisher nicht unberechtigt an die Band waren) den Maßstab viel zu hoch gesetzt!
Geschrieben am: 28.11.2013
Was lange währt...
Das lange Warten hat ein Ende.
Endlich kann man den neuen Silberling der italienischen Power- und Symphonic Metal Band in den Regalen käuflich erwerben.
Man musste lange warten, weil ein Rechtsstreit zwischen der Band und dem alten Label herrschte.
Doch nun stehen RHAPSODY OF FIRE mit ihrem neuen Label Nuclear Blast in den Startlöchern.
Mit nur neun Songs sind nicht viele Tracks auf der CD enthalten, doch trügt der Schein, was die Länge angeht, da kein Song (mit Ausnahme des Intros) unter vier Minuten liegt.
Das Album beginnt mit dem Intro DARK FROZEN WORLD, das dann perfekt in den Song SEA OF FATE übergeht, den man sich zuvor schon im Internet runterladen konnte.
Wenn man sich den Song vor einigen Wochen angehört hat, klang er nicht schlecht, aber er spiegelte bei weitem nicht das Potenzial des Albums wieder.
Hört man sich das Album am Stück an, merkt man sofort: Der Band hat es wahrlich unter den Fingern gejuckt, wieder zu spielen.
Viel kann man zu dem Album nicht schreiben, da es so überwältigend ist, dass einem nur Begrifflichkeiten wie "Pompös", "Episch" und "Überwältigend" einfallen.
Jeder Song auf dem Album ist eine Wucht und der Sound lässt sogar jede Luftgitarre glühen!
Es gilt die Ansage: KAUFEN, KAUFEN, KAUFEN!
Das Album darf in keinem Heavy Metal Regal fehlen. Meine Erwartungen wurden übertroffen und deswegen erhält das Album von mir volle Punktzahl.
An alle Blind Guardian und Nightwish Fans: ZUSCHLAGEN!
Geschrieben am: 28.11.2013
Hallo... AUFSEHEN!
Mit dem Album ?Liebe ist für alle da? hat Rammstein wieder ein Meisterwerk geschaffen;
Es kann zwar nicht mit den Erstlingswerken wie ?Herzeleid?, ?Sehnsucht? oder ?Mutter? mithalten, klingt dafür aber auch nicht wie sein Vorgänger ?Rosenrot?, der dadurch auffiel, dass er klang, wie schon mal gehört.
Einfallsreiche Texte, interessante Melodien und die gewohnte Rammstein Mania versüßen das Hören!
Mit dem Song ?Weidmannsheil?, der von der Melodie her sehr ?lustig? ist und am Anfang des Songs bayerische Urelemente enthält, lernt man eventuell auch mal eine andere Seite von Rammstein kennen.
Doch wenn man dann auf Songs wie ?B********? trifft, spürt man das Feeling vergangener Tage wieder.
Der Song ?Frühling In Paris? zählt auf der CD allerdings dann doch zu den ruhigeren, was für ein Liebeslied bei Rammstein allerdings auch nicht untypisch ist (vgl. ?Amour?).
Natürlich ist auch auf dem Album die Auskopplung ?Pussy? und der B- Seiten Track ?Rammlied? enthalten.
Vor der Veröffentlichung des Albums kam es zu großen Streitigkeiten, weil auf einem Videoportal irrtümlicherweise der gleichnamige Track zum Album ?Liebe ist für alle da? erschien. Allerdings wurde er wenige Stunden nach dem Hochladen auch wieder gelöscht.
Auch dieser Track - wer hätte es gedacht - ist natürlich auf dem Album vertreten.
Wer den Songs damals nicht hören konnte, wird schnell feststellen, dass er sich wie ein Ohrwurm in das Gehör bohrt.
Harte Gitarren Riffs, ein krasser Schlagzeug Sound und die gewaltige Stimme von Sänger Till Lindemann verhelfen dem Album zu einem weiteren Meilenstein in der Geschichte von Rammstein.
Natürlich besteht das Album aus 11 Tracks, wie auch schon die Vorgänger, doch wenn man bereit ist, ein paar Euro mehr zu bezahlen, kann man auf der Special Edition noch fünf weitere Tracks finden: einmal ?Roter Sand?, der als Orchester Version auf der CD enthalten ist, und vier komplett neue Songs, die ausschließlich auf der Special Version zu finden sind.
Wenn ich das Album nach dem Schulnotensystem bewerten müsste, würde ich die Bewertung in folgende Kategorien unterteilen:
Layout: 1
Texte: 2
Melodie: 2
Rammsteinstil: 2-3
Preis: 1
Daraus ergibt sich dann die Gesamtnote 2+ (9 Sterne)
Wenn man von dem Vorgänger ?Rosenrot? enttäuscht war, sollte dies einen nicht abhalten, sich das Album ?Liebe ist für alle da? zu kaufen.
Geschrieben am: 28.11.2013
Der Wolf ist los...
Mit ihrem fünften Album in gut zehn Jahren Bandgeschichte, legt die Combo aus Deutschland, Rumänien und den Niederlanden einen neuen Silberling ab, der den Stil des Power Quinttets festigt.
Liegt es am Label?
"Preachers Of The Night" ist das erste Album der Band, dass über das österreichische Label Napalm Records erscheint, welches schon anderen Bands zu Ruhm verholfen hat.
Oder ist es einfach die Erfahrung, die Leidenschaft und der Enthusiasmus, der dahinter steckt?
Sicherlich ein Mix aus beidem, denn wie viel Herzblut in dem Long Player steckt, hat man schon gesehen, als das Video zu dem Track "Amen & Attack" erschien und die Erwartungen, die durch das Video geschürt wurden, waren wohl mehr als gerechtfertigt.
Ich lobe also grad das Album in den Himmel, aber was ist da so interessant dran?
Powerwolf hat sich mit der Art von Power Metal, wie sie ihn spielen, eine eigene Nische erschaffen.
Und bei Bands mit mangelnder Fantasie und fehlendem Einsatz, wäre diese Nische als bald ausgeschöpft und jedes Album würde wie ein Abklatsch vom vorherigen klingen.
Aber Powerwolf sind in der Lage, ihr Repertoire aus zu bauen, zu erweitern und setzen nochmal einen drauf, ohne ihrem Stil zu vernachlässigen oder sich selbst untreu zu sein.
Und das ist es, was heut in der Szene fehlt bzw. was selten geworden ist, der Einfallsreichtum lässt nach und dann wundert man sich, dass die CD Verkäufe zurück gehen...
Und auch wenn ich weiß, dass die Jungs mit ihrer Musik die Fans erreichen wollen und eine hohe Platzierung in den Media Control Charts ihnen egal ist, so gönne ich ihnen diesen Erfolg, denn es soll ruhig mal gezeigt werden, wozu Heavy Metal Bands aus Deutschland (und Rumänien/ Niederlande) fähig sind!
Geschrieben am: 28.11.2013
Let You In Peaces
BÄM!
Da kommt der Peter und seine Mannen aus Schweden mal eben mit einer Live BluRay um die Ecke.
Die BR enthält 3 CD´s, auf der Ersten ist das Konzert aus dem "Debaster" in Stockholm inkl. sehenswertes Dokumaterial und Co. Außerdem noch der Aufritt vom Masters Of Rock 2012, Musikvideos und eine Fotogalerie.
Die Playlist ähnelt sich, aber das ist nicht weiter schlimm, denn Bock auf mehr hat man auch noch nach dem hören.
Die anderen beiden CD´s sind die beiden Konzerte, aber jeweils dann im Audioformat.
Die BluRay (die DVD Version habe ich nicht gesehen) kommt in einem Pappschuber her und darin befindet sich eine Buchähnliche Hülle, worin die BluRay, die CD´s und ein echt tolles Booklet sind/ ist.
Beim Auftritt in Stockholm sieht man zwischen den Songs immer mal wieder Szenen von hinter der Kamera oder wie sozial die Band untereinander umgeht, es ist auch ein Livevideo (von einem anderen Auftritt), wo der Sohn von Mastermind Peter am Schlagzeug sitzt, dieses Video fadet dann in den Auftritt im "Debaster".
Wer sich die Live BluRay beim Label (Nuclear Blast) bestellt hat, ist nun auch stolzer Besitzer eines Schlüsselbandes.
Fazit: Die Livescheibe macht Bock auf mehr und wer Pain noch nicht Live gesehen hat, sollte dies dringend tun.
Diese BluRay passt vom Preisleistungsverhältnis, der Inhalt stimmt und man kann sich damit den ein oder anderen schönen Abend machen.
Prost!
Geschrieben am: 28.11.2013
Das letzte Linkin Park Album
Linkin Park mit Meteora... wo fängt man da am besten an?
Im Prinzip war es ein Album das meine musikalische Bahn geformt hat und wenn man aus der heutigen Sicht den Werdegang der Band beobachtet, kommen mir die Tränen in die Augen.
Die Band hat mit Meteora in meinen Augen ihr bestes (und letztes) Album abgelegt und alles was danach kam, reicht bei weitem nicht mehr daran an!
Eine gekonnte Mischung aus Hip-Hop Elementen, harten Metal Riffs und irgendwie etwas experimentelles... Diese Musik passte genau in die Zeit und zeigte nicht nur mir neue Wege.
Im Vergleich zum vorherigen Album Hybrid Theorie (wie sich die Band auch zuvor nannte), wirkte Meteora wesentlich gereifter und auch kompakter in seinen Grundfesten.
Alles was danach kam, ist wohl mit Sicherheit NICHT erwähnenswert, da die Band sich für mich nach Meteora aufgelöst hat.
Jedem Fan der Richtung Crossover, Alternative Rock/ Metal und Co. kann ich dieses Album nur nahe legen und zum Kauf raten.
Volle Punktzahl + 1 Nostalgiepunkt
Geschrieben am: 28.11.2013
Öhm... Nein
Teil zwei der Trilogie ist veröffentlicht (Teil eins: Schuldig): Heilig steht in den Läden und ähnelt von den Klängen sehr dem ersten Album.
Letzte Instanz entfernt sich immer mehr von ihrem ersten Album, aber ironischer Weise passt der Titel des ersten Albums immer besser zu der Genre Beschreibung der neueren Alben.
Heilig lässt sich wie folgt beschreiben: ein simpler Pop Song, gemischt mit härteren Gitarren und unter all dem ist eine Art Liebeslied versteckt, was nicht unbedingt immer ein Happy End Song sein muss, sondern eher das Gegenteil; viele Songs scheinen sehr tragisch.
Mischt man das alles, bekommt man das "Genre" -> Brachialromantik.