Alle Bewertungen von Dennis S.
Geschrieben am: 21.05.2016
Prince of Darkness
Super gutes Shirt, top Qualität und sehr schöner Druck. Eine runde Sache.
Geschrieben am: 09.05.2016
Obergeil!
Die Vinyl-Version dieses Albums kommt in einem orange-rot-marmorierten Farbton daher, und das sieht mal echt fett aus. Zu dem Album selbst muss man nichts mehr schreiben, außer: Klassiker.
Geschrieben am: 31.03.2016
Astrein!
Stephan Weidner alias Der W ist einer der wenigen Künstler, bei dem ich noch voller Spannung auf ein neues Album warte. Zurecht, denn eigentlich immer wird man überrascht, die eigene Erwartungshaltung ad absurdum geführt. Für einige Leute mag das anstrengend oder verwirrend sein, mir gefällt das auf ganzer Linie.
Der neue Output – schlicht …IV“ betitelt – rockt unaufgeregt mit …Neuland“ los. …Erinnerung ist Sperrgepäck“ lautet der Untertitel dieser sich kontinuierlich steigernden Nummer. Ich mag den Song: gut aufgebaut, knallige Drums – passt. Es folgt mit …Mehr!“ der wohl schnörkelloseste Song der Platte. Geht gut nach vorne und verbreitet gute Laune.
Nach dem eher mittelprächtigen …Zeit“ folgt schon mein Highlight: …Justitia“. Sehr getragener Beginn, der Gesang steigert sich von säuselnd über bissig bis hin zu psychedelisch. Irgendwie lullt einen die Musik ein und packt einen anschließend umso härter. Aufgerüttelt wird man nach der versöhnlichen Endsequenz aber auf jeden Fall von …Faust auf Fresse“, welches mit solidem Riffing in den Strophen und einem – bei diesem Titel – fast schon epischen Refrain punktet.
Das schmissige …Ich komm heim“ komplettiert die starke erste Hälfte von …IV“. Gut mitsingbar, coole Melodie – läuft beim Weidner!
…Danke für mein Leben“ wird von fetten Riffs eröffnet, es folgt eine abgefahrene, spleenige Zwischenpassage, ehe wieder Riff und Gesang einsetzen. Insgesamt ziemlich psychedelisch angehaucht, definitiv der abwechslungsreichste Song der Scheibe. Weidner überrascht mit variantenreichem Gesang, welcher am Ende gar in Rap ( ! ) mündet. Ungewohnt, aber komischerweise nicht überladen. Passt schon. Cooler Song, obendrein mit einer guten Message.
Etwas straighter ist da schon …Keiner kann es besser als Du“. Eine eingängige Nummer mit sehr positivem Text. …Welt ohne Farben“ überrascht dann erneut mit gewöhnungsbedürftigem Gesang, die Strophen erinnern an Krispin von Übergas. Erneut begeistert ein simples, aber hartes Riff.
…Vorhaut, Kopftuch, Kruzifix“ behandelt ein Lieblingsthema vom W. Sehr eindringlicher Song, welcher mit einigen ziemlich coolen Textpassagen glänzt ( …Sie töten und beten für die Gunst des Proheten“ ). Das Credo des Songs ( …Lass diesen Kelch an mir vorübergehen“ ) kann ich da zu 100 % unterschreiben.
Die beiden letzten Songs, …Sopa De Techo (Der Schmerz verlangt gespürt zu werden)“ und …Wie wirklich ist die Wirklichkeit“ fallen für mich leider ein wenig ab, ohne dabei wirklich schlecht zu sein. Halt ein wenig unspektakulär, wobei man beim letzten Song ein Riff aus …Welcome Home ( Sanitarium )“ von Metallica …ausgeliehen“ hat.
Auch, wenn die Platte musikalisch am ehesten seinem Vorgänger …III“ ähnelt, so herrscht hier doch größtenteils eine deutlich positivere Grundstimmung vor. Die Band hat ihren Sound offensichtlich gefunden, was ein wenig zu Lasten der Hits geht, aber ein nahezu durchgängig starkes Album auf gleichbleibendem Niveau zutage fördert.
Geschrieben am: 21.02.2016
Stark!
Album Nummer 2 von Smoke-Blow-Frontmann Jack Letten. In diversen anderen Reviews habe ich bereits sämtliche Querverweise zu Bands lesen dürfen, die dieses Album beeinflusst haben. In nahezu jedem. Von daher verzichte ich darauf komplett, denn der Punkt ist: Erik Cohen hat in Deutschland mit seiner Musik ein Alleinstellungsmerkmal. Es gibt keinen zweiten Künstler hierzulande, der so vorgeht wie …der schöne Erich“. In Interviews bestreitet er zwar immer wieder, ein musikalisches Genie zu sein, doch nach dem Genuss von …Weisses Rauschen“ ist man geneigt, ihm zu widersprechen. Doch der Reihe nach:
Das Album beginnt mit dem bereits vorab veröffentlichten …Hier ist nicht Hollywood“, welches durch die Bank weg überzeugen kann. Starker Refrain, super aufgebaut. Diesen Song konnte man zuletzt auch schon auf den Live-Shows hören, genau wie das nun folgende …Deine Dämonen“. Die Gitarrenmelodie finde ich genial, der Refrain kommt leicht anders rüber als …live“ - macht aber nix, super Song!
Nun kommt mein persönlicher Hit der Scheibe, …Nur ein Herzschlag“. Ein leichter Country-Touch ist nicht zu verleugnen, aber hey: Das Ding macht richtig Laune. Ich hoffe mal, dass diese Nummer auch live gespielt wird. Dürfte dann ein ähnlicher Gute-Laune-Klopfer werden wie seinerzeit …Treue Herzen“. An …Schattenland“ musste ich mich anfangs ein wenig gewöhnen, der Refrain ist vielleicht etwas minimalistisch, aber die Bridge ist großartig. Ein typischer …Grower“, der mit jedem Hören besser wird.
Es folgt ein düsteres Dreiergespann, …Regen“, …Totenspinnengeist“ und …Neues Blut“. Letzteren Song hat die Band ebenfalls bereits live präsentiert, damals klang dieser jedoch noch deutlich anders. Wie dem auch sei, dieser morbide Anstrich gefällt mir sehr gut.
…Der heilige Gral“ ist für mich ein weiteres Highlight, …Tapete“ hingegen gefällt mir nicht ganz so gut wie das restliche Album. Wobei die Partyszene am Ende des Songs schon ganz witzig ist. Das Album endet mit …Das gute Gefühl“, und von dieser Nummer hat man quasi einen Instant-Ohrwurm. Geschickt gemacht, das Album so enden zu lassen, denn man erwischt sich dabei, wie die Hand Richtung …Repeat“-Taste wandert.
Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass Erik Cohen sehr großen Wert darauf gelegt hat, dass das Album …wie aus einem Guss“ klingt, was auch definitiv der Fall ist. Es fließt, nichts wirkt gekünstelt. Das ( starke ) Debüt klang im Nachhinein eher wie eine Ansammlung an Singles ( was aber natürlich auch nicht schlecht ist ), …Weisses Rauschen“ hingegen wirkt deutlich homogener.
Am besten wandert die LP-Version ( weisses Vinyl, logisch ) ins Regal. Zum Schluss noch die unbedingte Empfehlung, Erik Cohen im Live-Kontext zu genießen. Das war / ist bei Smoke Blow so, das ist hier nicht anders. Ein großartiger Entertainer und – wie gesagt – einzigartig.
Geschrieben am: 15.01.2016
Super!
Album Nummer 2 von Smoke-Blow-Frontmann Jack Letten. In diversen anderen Reviews habe ich bereits sämtliche Querverweise zu Bands lesen dürfen, die dieses Album beeinflusst haben. In nahezu jedem. Von daher verzichte ich darauf komplett, denn der Punkt ist: Erik Cohen hat in Deutschland mit seiner Musik ein Alleinstellungsmerkmal. Es gibt keinen zweiten Künstler hierzulande, der so vorgeht wie …der schöne Erich“. In Interviews bestreitet er zwar immer wieder, ein musikalisches Genie zu sein, doch nach dem Genuss von …Weisses Rauschen“ ist man geneigt, ihm zu widersprechen. Doch der Reihe nach:
Das Album beginnt mit dem bereits vorab veröffentlichten …Hier ist nicht Hollywood“, welches durch die Bank weg überzeugen kann. Starker Refrain, super aufgebaut. Diesen Song konnte man zuletzt auch schon auf den Live-Shows hören, genau wie das nun folgende …Deine Dämonen“. Die Gitarrenmelodie finde ich genial, der Refrain kommt leicht anders rüber als …live“ - macht aber nix, super Song!
Nun kommt mein persönlicher Hit der Scheibe, …Nur ein Herzschlag“. Ein leichter Country-Touch ist nicht zu verleugnen, aber hey: Das Ding macht richtig Laune. Ich hoffe mal, dass diese Nummer auch live gespielt wird. Dürfte dann ein ähnlicher Gute-Laune-Klopfer werden wie seinerzeit …Treue Herzen“. An …Schattenland“ musste ich mich anfangs ein wenig gewöhnen, der Refrain ist vielleicht etwas minimalistisch, aber die Bridge ist großartig. Ein typischer …Grower“, der mit jedem Hören besser wird.
Es folgt ein düsteres Dreiergespann, …Regen“, …Totenspinnengeist“ und …Neues Blut“. Letzteren Song hat die Band ebenfalls bereits live präsentiert, damals klang dieser jedoch noch deutlich anders. Wie dem auch sei, dieser morbide Anstrich gefällt mir sehr gut.
…Der heilige Gral“ ist für mich ein weiteres Highlight, …Tapete“ hingegen gefällt mir nicht ganz so gut wie das restliche Album. Wobei die Partyszene am Ende des Songs schon ganz witzig ist. Das Album endet mit …Das gute Gefühl“, und von dieser Nummer hat man quasi einen Instant-Ohrwurm. Geschickt gemacht, das Album so enden zu lassen, denn man erwischt sich dabei, wie die Hand Richtung …Repeat“-Taste wandert.
Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass Erik Cohen sehr großen Wert darauf gelegt hat, dass das Album …wie aus einem Guss“ klingt, was auch definitiv der Fall ist. Es fließt, nichts wirkt gekünstelt. Das ( starke ) Debüt klang im Nachhinein eher wie eine Ansammlung an Singles ( was aber natürlich auch nicht schlecht ist ), …Weisses Rauschen“ hingegen wirkt deutlich homogener.
Am besten wandert die LP-Version ( weisses Vinyl, logisch ) ins Regal. Zum Schluss noch die unbedingte Empfehlung, Erik Cohen im Live-Kontext zu genießen. Das war / ist bei Smoke Blow so, das ist hier nicht anders. Ein großartiger Entertainer und – wie gesagt – einzigartig.
Geschrieben am: 27.11.2015
Kracher!
Ungewohnt lange musste man auf den neuen Dreher des Schweden-Vierers warten – 2,5 Jahre zogen seit …Smakk Valley“ ins Land. Doch das Warten hat sich mal wieder gelohnt: Psychopunch liefern mit …Sweet Baby Octane“ ein Album ab, welches seine Vorgänger locker toppt. Da wird nach dem kurzen Intro gleich mal mit …I´ve been around“ das Gaspedal durchgetreten, und …On a night like this“ überzeugt nach kurzer Eingewöhnungsphase mit eingängigem Refrain und hymnenhaftem Midtempo.
…Forever and a day“ ist ein Duett mit der Sängerin Clare Von Stitch, an das ich mich aufgrund der markanten Stimme auch erst gewöhnen musste. Wird aber mit jedem Hören besser. Die nachfolgenden Songs brauchten hingegen nur einen einzigen Durchlauf, um vollends zu überzeugen. Hervorheben möchte ich vor allem …Drinking alone“, in dem JM eher ruhig singt. Der prägnante Refrain setzt sich sofort in den Gehirnwindungen fest. Die übrigen Songs sind eher im Uptempo ( …Masquerade“ ) oder Midtempo angesiedelt. Wie gesagt, hier ist fast jeder Schuss ein Treffer, sei es …The new alive“ ( geiler Refrain! ), …Time is on our side“ ( geiler Refrain! ) oder auch …Punkrocker“ ( geiler Refrain! ).
Wenn man der Scheibe etwas ankreiden kann, dann vielleicht die Tatsache, dass die Songreihenfolge etwas unglücklich gewählt wurde. So stehen die beiden etwas ruhigeren Songs …When you´re out of town“ und …Drinking alone“ direkt nebeneinander, und im Schlussdrittel folgen gleich 4 Songs aufeinander, bei denen der Refrain ähnlich aufgebaut ist. Hier hätte man schön das krachende …Masquerade“ als Kontrast in die Mitte setzen können. Aber das ist natürlich Makulatur bei einem solch starken, abwechslungsreichen Album.
Natürlich sind Psychopunch eine meiner Lieblingsbands, aber eine solche Scheibe hätte ich den Jungs nicht mehr zugetraut. Das Teil macht einfach nur Laune. Sowohl die CD- als auch die Vinyl-Version warten mit einem exklusivem Song auf, also müssen auch diesmal wieder beide Versionen in die Sammlung wandern. Die rote LP ist schön schwer und hat als Bonus noch ein Poster und das Album als CD dabei. Ein echtes Schmuckstück. Auch das Cover ist – wie immer – erste Sahne. Well done!
Geschrieben am: 23.02.2015
Better Call Saul!
Astrein! Guter Stoff, Druck und Motiv sind natürlich erste Sahne. Fällt eher etwas kleiner aus
Geschrieben am: 18.08.2014
Wahnsinns-Album!
Kein Intro, kein langes Gefackel ? ?The Grave? ballert Dir ohne Umschweife ein volles Brett in die Fresse. Allerdings wird man dann vom Refrain in eine andere Dimension katapultiert. Eigentlich ein Markenzeichen der Bulls ? doch auf diesem Album haben sie härtetechnisch noch einmal eine ganze Schippe draufgelegt. Ruhige Momente gibt es fast ausschließlich nur noch in den Refrains. So ist auch der vorab veröffentlichte Song ?Hearteater? ein Paradebeispiel für den aktuellen Kurs der Band ? harte Strophe, teilweise werden Growls eingestreut, gefolgt von einem Erste-Sahne-Refrain.
Die erste Single ?Pants Down? ist zwar partybetont, allerdings fehlt hier der typische melodische Refrain. Im Endeffekt geht das Teil einfach nur pausenlos nach vorn und drückt ohne Ende. Erst ?I Wanna Feel You? bietet eine kurze Verschnaufpause, der Song würde sicher auch im Radio eine gute Figur abgeben. Aber soweit wird es bei unserer Radiolandschaft ja eh nicht kommen.
?Rainbows And Butterflies? finde ich ziemlich cool, die Nummer macht mit ihrem bekloppten Text einfach nur Laune. ?The Way Of The Warrior? besitzt wiederum einen geradezu epischen Refrain, der im Anschluss von ?The Reckoning? allerdings gnadenlos niedergeknüppelt wird. Was für ein Brett! Sänger Chris kotzt sich hier so richtig aus. Das macht Laune, das macht Spaß ? und da werden live Köpfe rollen.
Der starke Mittelteil des Albums wird mit ?The Age Of Revolution? fortgeführt, eine meiner Lieblingsnummern, die sich sofort in die Gehörgänge fräst, und zu der man prima mitsingen kann. Auch hier fällt auf, dass viele Songs sehr live-tauglich sind und vermutlich einige davon in der Setlist der Herbst-Tour landen werden.
Der Titeltrack ?Sacrifice To Venus? ist extrem abwechslungsreich und zählt für mich ebenfalls zu den stärksten Nummern. ?Gone Baby Gone? ist dann der ruhigste Song der Platte, der mich allerdings nicht vollständig überzeugen kann. Allerdings beseitigt ?Man Or Mouse? im Anschluss direkt diesen kleinen Makel. Hier gibt?s erneut ordentlich auf die Glocke, jedoch lässt sich auch dieser Refrain vortrefflich mitsingen. Ein weiterer Live-Kracher. Im direkten Vergleich dazu fällt ?Keep On Dreaming? ein wenig unspektakulär aus, doch abermals folgt direkt im Anschluss ein starker Song: ?Behind The Sun? ist der Schlusspunkt des Albums, und der hat es noch einmal in sich. Ein sehr hypnotischer Song, der teilweise ein wenig zum ?Angel Delivery Service?-Album zurückgeht.
Insgesamt verwundert die gebotene Härte schon ein wenig, allerdings ist das in diesem Fall erfreulich, denn genau das hatte ich mir gewünscht. Trotz aller Härte ist das Album äußerst abwechslungsreich, und so gut wie jeder Song bietet einen Erste-Sahne-Refrain mit Schaumkrone und Kirsche obendrauf. Das zähe ?Behind The Sun? als Rausschmeisser bildet einen schönen Kontrast zum schmissigen Grundtenor der Platte. Stark!
Die Kopfhörer-Box besticht durch ein cooles Design, handsignierten Autogrammkarten, sowie schnieke Kopfhörer, die ein gebrandetes Emil-Bulls-Logo ziert.
Geschrieben am: 15.08.2014
Wahnsinns-Album!
Kein Intro, kein langes Gefackel ? ?The Grave? ballert Dir ohne Umschweife ein volles Brett in die Fresse. Allerdings wird man dann vom Refrain in eine andere Dimension katapultiert. Eigentlich ein Markenzeichen der Bulls ? doch auf diesem Album haben sie härtetechnisch noch einmal eine ganze Schippe draufgelegt. Ruhige Momente gibt es fast ausschließlich nur noch in den Refrains. So ist auch der vorab veröffentlichte Song ?Hearteater? ein Paradebeispiel für den aktuellen Kurs der Band ? harte Strophe, teilweise werden Growls eingestreut, gefolgt von einem Erste-Sahne-Refrain.
Die erste Single ?Pants Down? ist zwar partybetont, allerdings fehlt hier der typische melodische Refrain. Im Endeffekt geht das Teil einfach nur pausenlos nach vorn und drückt ohne Ende. Erst ?I Wanna Feel You? bietet eine kurze Verschnaufpause, der Song würde sicher auch im Radio eine gute Figur abgeben. Aber soweit wird es bei unserer Radiolandschaft ja eh nicht kommen.
?Rainbows And Butterflies? finde ich ziemlich cool, die Nummer macht mit ihrem bekloppten Text einfach nur Laune. ?The Way Of The Warrior? besitzt wiederum einen geradezu epischen Refrain, der im Anschluss von ?The Reckoning? allerdings gnadenlos niedergeknüppelt wird. Was für ein Brett! Sänger Chris kotzt sich hier so richtig aus. Das macht Laune, das macht Spaß ? und da werden live Köpfe rollen.
Der starke Mittelteil des Albums wird mit ?The Age Of Revolution? fortgeführt, eine meiner Lieblingsnummern, die sich sofort in die Gehörgänge fräst, und zu der man prima mitsingen kann. Auch hier fällt auf, dass viele Songs sehr live-tauglich sind und vermutlich einige davon in der Setlist der Herbst-Tour landen werden.
Der Titeltrack ?Sacrifice To Venus? ist extrem abwechslungsreich und zählt für mich ebenfalls zu den stärksten Nummern. ?Gone Baby Gone? ist dann der ruhigste Song der Platte, der mich allerdings nicht vollständig überzeugen kann. Allerdings beseitigt ?Man Or Mouse? im Anschluss direkt diesen kleinen Makel. Hier gibt?s erneut ordentlich auf die Glocke, jedoch lässt sich auch dieser Refrain vortrefflich mitsingen. Ein weiterer Live-Kracher. Im direkten Vergleich dazu fällt ?Keep On Dreaming? ein wenig unspektakulär aus, doch abermals folgt direkt im Anschluss ein starker Song: ?Behind The Sun? ist der Schlusspunkt des Albums, und der hat es noch einmal in sich. Ein sehr hypnotischer Song, der teilweise ein wenig zum ?Angel Delivery Service?-Album zurückgeht.
Insgesamt verwundert die gebotene Härte schon ein wenig, allerdings ist das in diesem Fall erfreulich, denn genau das hatte ich mir gewünscht. Trotz aller Härte ist das Album äußerst abwechslungsreich, und so gut wie jeder Song bietet einen Erste-Sahne-Refrain mit Schaumkrone und Kirsche obendrauf. Das zähe ?Behind The Sun? als Rausschmeisser bildet einen schönen Kontrast zum schmissigen Grundtenor der Platte. Stark!
Das Shirt ist ein wenig dünn, aber angenehm zu tragen und der Druck kommt dehr gut zur Geltung.
Geschrieben am: 28.06.2014
Channel Zero
Wahnsinnig starkes Album, schade, dass die Belgier eher unbekannt sind - haben sie doch mit Franky DSVD einen der stärksten Metal-Sänger in ihren Reihen. "Kill all kings" groovt ohne Ende und macht einfach nur Spaß. Songs wie "Dark passenger" laden zum ausgiebigen moshen ein und müssen sich nicht hinter ähnlich gelagerten Bands wir z.B. Machine Head verstecken. Sehr eigenständige Band und ein Brett von einem Album!