Alle Bewertungen von Sandro Antonio P.
Geschrieben am: 02.07.2023
Druck zum Kotzen
Der Druck ist das Allerletzte! Noch nie gehabt. Zweimal getragen und alles bröselt ab. Habe es weitergegeben. Leider nichts passiert! Die Qualität lässt leider immer mehr zu wünschen übrig. Die Shirts die ich vor 25 Jahren gekauft habe, trage ich heute noch. Es geht nur noch um Quantität und nicht mehr um Qualität!
-
Qualität
-
Design
-
Passform
Geschrieben am: 22.01.2014
Winter Kills, das wahre Beast!
Ich war nach dem Vorgänger "Beast" etwas enttäuscht von den Jungs aus Santa Barbara. Man war wirklich besseres aus dem Hause DevilDriver gewohnt. Für mich wirkte die ganze Scheibe inspirationslos und überproduziert. Als hätten diese absolut genialen Musiker etwas zu verbergen. Bis auf einige gute Songs, wie z.B. "Dead to Rights", "Shitlist" und "You make me sick" war es für mich das bis dato schlechteste Album der Truppe. Umso gespannter wartete ich auf den Nachfolger "Winter Kills". Nach einigen Durchläufen dachte ich mir: "Naja zumindest besser als sein Vorgänger "Beast"". Mehr tat sich zunächst nicht. Doch irgendwann, nach einigen Monaten, hatte ich diesen Moment, den die Hindus Samadhi nennen. Alles passte sich perfekt zusammen. Geile Riffs, geile Hooks, geniale Melodien eben alles was DevilDriver ausmacht. Das Album hat keinen wirklichen Überhit, dafür funktioniert es durchweg auf einem sehr hohen Niveau. Interessant und durchaus gelungen finde ich ebenfalls das Cover "Sail" von der Indie-Rockband Awolnation. Also, lasst euch Zeit und das wahre Beast wird sich zeigen! 9/10 Punkte
Geschrieben am: 22.01.2014
Manchmal ist weniger mehr!
Bei Machine Heads "Unto the Locust" hätte man sich den ein oder anderen Song mehr, bei Lamb of Gods "Resolution", hätte ich es mir genau umgekehrt gewünscht. 9 bis max. 11 Songs wären für dieses Album perfekt gewesen. Stattdessen verliert man bei dem 14 Song langen Album schonmal den Faden. Nichtsdestotrotz ist auf das Lamm Gottes verlass. Mit einem langsamen Einstieg beginnend (Straight for the Sun"), folgen mit "Desolation" und das mit einer Akustik Gitarre einführende "Ghost Walking" ("Redneck" 2?) die wohl stärksten Stücke des Albums. "Guilty" erinnert besonders beim Einstieg an "Contractor". Einige andere Stücke brauchen ihre Durchläufe, so z.B. die Nummer fünf "The Undertow" welches durch einen Lamb of God typischen Mittelteil glänzt. Die Gitarren erinnern besonders in diesem Teil an "Ashes of the Wake". Geil! "The Number Six" bleibt besonders durch seine Tempiwechsel und seinen Refrain hängen. Ein weiterer starker Song ist "To the End". Pantera lässt grüßen! "King Me" die Überraschung des Albums startet mit Streichorchester, weiblicher Gesangunterstützung und wirkt auch beim Refrain ungewohnt episch. Lamb of God gehen über ihre gewohnten Grenzen hinaus. Alles in allem zeigen Lamb of God auf ihrem sechsten Album alle bekannten Band Trademarks (geile Riffs, überdurchschnittliches Drumming, Blythesches Gegröhle, Thrash Metal gepaart mit Southern Style) und fügen diesen ein wenig Experimentierfreude, siehe "King Me", hinzu. Einziges Manko bleiben, meiner Meinung, die vielen Stücke.
8/10 Punkte
Geschrieben am: 18.04.2011
Album des Jahres 2010?
Was Accept anno 2010 liefern übersteigt wohl das Wunschdenken eines jeden alteingesessenen Metallers. Das Album strotzt nur so vor Energie und Spielfreude. Das Gitarrenduo Hoffmann & Frank haut ein messerscharfes Riff nach dem anderen raus und auch Herr Tornillo fügt sich perfekt ins Bandgefüge ein. Die Vermutung Tornillo könnte Dirkschneider nicht das Wasser reichen, kann hier definitiv verneint werden. Es darf die Frage gestellt werden, ob nach diesem Album überhaupt noch jemand Dirkschneider vermisst. "Blood of the Nations" kann locker in die Reihe der großen Accept-Alben "Balls to the wall", "Restless and wild" und "Breaker" einegeordnet werden. Einen großen Anteil wird hierbei Andy Sneap (Megadeth, Machine Head, Kreator, Nevermore, Exodus u.v.m) gehabt haben. Eine wirklich fette Produktion! "Blood of the Nations" weist kaum Schwächen auf und wächst mit jedem Durchlauf. Anspieltipps erspare ich mir an dieser Stelle, da die ersten beiden Songs "Beat the Bastards" und "Teutonic Terror" deutlich zeigen in welche Richtung die Accept-Walze fährt. Es darf mit recht die Frage nach dem Album des Jahres gestellt werden. Meine Top five-Anwärter und damit direkten Konkurrenten für Accept sind: 1. Heathen - The Evolution of Chaos 2. Exodus - Exhibit B: The Human Condition3. Black Label Society - Order of the Black 4. Parkway Drive - Deep Blue 5. Death Angel - Relentless Retribution. Nicht zu verachten sind auch die neuen Werke von Enslaved, Nevermore, Forbidden und Overkill. Nein. Ich springe nicht auf den Volbeat-Hype auf!!!
Geschrieben am: 30.03.2011
Dauerrotation garantiert!!!
Heathen setzten sich meiner Meinung nach schon immer von ihren direkten Konkurrenten, wie Exodus, Death Angel, Testament, Forbidden etc., ab. Heathen haben diesen unvergleichlichen Sound aus dem Thrash/Speed Metal Bereich, den sie gekonnt mit melodiösen und progressiven Elementen adaptieren. Hätte diese Band konstant Alben produziert, gehörten sie mit Sicherheit zu den ganz großen im Geschäft. Wahrscheinlich hätte man es nicht "Big Four" genannt, sondern "Big Five". Meiner Meinung nach hätte man den Kreis der großen gerechterweise erweitern müssen, da man einige wichtige genreprägende Bands vergisst, aber das ist ein anderes Thema. Schon zu Beginn des Jahres setzen Heathen mit "The Evolution of Chaos", ähnlich wie Kreator im letzten Jahr, die Messlatte für das Album des Jahres. Ein Album das kaum Schwächen aufweist, sieht man mal vom pathetischen Text in "A Hero's welcome" ab, bietet das Album eine breite Palette an verschiedenen stilistischen Richtungen. "Bloodcult" würde ich als waschechte Thrashattacke bezeichnen, das knapp elfminütige "No stone unturned" als den progresssivsten Song -Mittelteil sorgt für Gänsehaut- und "Arrows of Agony" als den eigentlichen Hit des Albums. Damit aber nicht genug, "Red tears of Disgrace" weckt starke Erinnerungen an "Heathen's Song", der Opener "Dying Season" marschiert temporeich nach vorne und auch "Fade Away" und "Undone" können durch Hörspass überzeugen. Ich habe in diesem Jahr kein Album so häufig gehört wie dieses. 60 min. Dauerhörspass ohne wirklichen Hänger, wer soll das toppen? Heathen zeigen wie Metal 2010 klingen muss und sind damit, für mich persönlich, die Nummer 1 in diesem Jahr. Überzeugt euch selbst! 10/10 Punkte
Geschrieben am: 15.12.2010
Die wilden Kreatoren
Kreator boten schon mit den beiden Vorgängern "Violent Revolution" und "Enemy of God" großes Kino. Was sie mit "Hordes of Chaos" raushauen übertrifft jedoch alle Veröffentlichungen des Jahres 2009. Hier gibts richtig aufs Maul, ohne dabei stumpf zu klingen. Aggression paart sich mit geilen Melodien, die immer zum richtigen Zeitpunkt ihre Wirkungen entfalten. Ebenfalls ein großes Plus ist der Live-Sound des Albums. Man verzichtete darauf alle Spuren einzeln einzuspielen. Nichts wirkt steril oder gekünstelt. Das Album klingt roh, natürlich und authentisch. Wann habe ich das letzte mal ein Album so unheimlich fett aus den Lautsprechern drücken hören? Fett, fett und nochmals ganz fett. Hiermit können auch alle Gemüter beruhigt werden, die im Vorfeld Angst vor Herrn Moses Schneider (Tocotronic, Turbostaat, Beatsteaks etc.), dem Produzenten des Albums, hatten. Da spielt es auch keine Rolle mehr, das Colin Richardson (Slipknot, Machine Head, Sepultura etc.) den letzten Klangschliff tätigen durfte. Vielleicht sollte es auch mal eine andere Metal-Band mit Herrn Schneider probieren. "Hordes of Chaos" spricht auf jedenfall für ihn. Das Album bietet ca. 40 Minuten Thrash Metal, der in keiner Phase ermüdend wirkt. Kreator verbinden auf "Hordes of Chaos" ihre jahrelange Erfahrung mit fast jugendlicher Wildheit. Sie erfinden das Rad zwar nicht neu, wissen jedoch mit den gängigen Zutaten zu hantieren. Dieses Album sorgt garantiert für blutige Ohren! Volle Punktzahl für das Album des Jahres 2009!
Geschrieben am: 15.12.2010
Solide Arbeit
Das Maiden es seit "Brave new world" progressiver mögen, dürfte jedem bekannt sein. Nach dem starken "Brave new world" folgte eine mittelmäßiges "Dance of death"- Album und mit "A matter of life and death" wieder eine leichte Aufwärtskurve. An dem neuen Album "The final frontier" werden sich wohl die Geister scheiden. Selbst nach mehrmaligem durchhören wirkt das Album sperrig und überzogen, es will einfach nicht so richtig auf den Punkt kommen. Where are the hooklines? Dies beginnt bereits beim Song "Satellite 15....The Final Frontier", welcher durch ein nervtötendes Intro eingeführt wird. Auch die erste Singleauskopplung "El Dorado" kann mich nicht vom Hocker reißen und ist der, meiner Meinung nach, schwächste Song des Albums. Erst bei "Mother of Mercy" scheint die Band sich wieder gefunden zu haben und zeigt die typischen Maiden-Trademarks. Darauf folgt mit "Coming Home" eine saustarke Ballade, in der Dickinson aus seiner bis dahin auffälligen Lethargie erwacht. Wäre mein Wunsch für die nächste Live-Show. Weitere Höhepunkte, wenn man davon reden kann, sind "The Talisman", "The Alchemist" und das epische "When the wild wind blows". Die restlichen drei Stücke "Isle of Avalon", "Starblind" und "The man who would be King" schließen sich den beiden erstgenannten an. Abschließend kann man sagen, dass "The Final Frontier" kein Meilenstein aber auch kein Reinfall ist. Vielmehr bietet Maiden ein solides Album, dass mit Sicherheit einige Highlights beinhaltet. Ein bisschen weniger Verspieltheit hätte dem Album dennoch nicht geschadet. 8/10 Punkte
Geschrieben am: 09.12.2010
Hellas Metal mit großem Hörspassfaktor
Nach dem großen "Sanctify the Darkness" erwartete man ein weiteres Meisterwerk der Griechen. Ganz so stark wie das erste Album ist "Dead Again" jedoch nicht, dafür wirkt "Dead Again" ausgereifter und kompakter als sein Vorgänger, was wiederum für die schnelle Entwicklung der Jungs spricht. Der Opener "Reborn in Violence" erinnert stark an Sepulturas Album "Beneath the Remains" und frisst sich schnell im Gehirn fest. Die übrigen Stücke wecken immer wieder Erinnerungen an die Bay Area oder Ruhrpott Größen, wie Slayer, Exodus oder auch Sodom. Man kann die Hellenen nicht als den direkten Abklatsch dieser großen Bands bezeichnen, auch nicht als die große Innovation. Vielmehr wissen die Selbsmordengel diese Ursprünge in ein eigenes und modernes Soundgewand zu stecken. Zum Einstieg empfehle ich: "Reborn in Violence", "Bleeding Holocaust" und "Suicide Solution". Beim Hörspassfaktor bekommen die Hellenen von mir die volle Punktzahl. Leider reicht "Dead Again" nicht an "Sanctify the Darkness" heran, so dass ich in der Gesamtwertung nicht die volle Punktzahl vergeben kann. Meine abschließende Meinung ist, dass das nächste Album zeigen wird, wie weit es die Engel bringen können. 8/10 Punkte
Geschrieben am: 08.12.2010
Bestes Anthrax Album!
Das dritte Album der Anthrax Crew hat es wirklich in sich. Schnelle Riffs und schwere Gitarren gemischt mit unvergesslichen Refrains sind das Markenzeichen dieses Albums. Wer Metal mit Humor sucht ist bei Anthrax genau richtig. Songs wie das kaum auszusprechende "Efiilnikufesin" (N.F.L.) oder "A Skeleton in a Closet" sind nur zwei Beispiele ihres Humors. Auch haben sie ihren Beitrag zum Film "Judge Dredd" (Sylvester Stallone) geleistet mit dem Song "I am the Law". Das bekannteste und beliebteste Stück "Indians" sollte man nicht vergessen, wenn man über dieses Album redet. In diesem Song drücken Anthrax ihre tiefste Verbitterung über die ungerechte Behandlung der Indianer in Amerika aus. Wenn man die einzelnen Songs benoten sollte, hätten sechs von neun Songs die Note "sehr gut" verdient. Auch die restlichen drei schneiden nicht wesentlich schlechter ab. Fazit: "Wer Anthrax noch nicht kennt, wird keinen besseren Einstieg bekommen als mit Among the Living!"
Geschrieben am: 08.12.2010
Definition "Modern Metal": Lamb of God
Lamb of God gehören zu den wenigen Gruppen im "Modern Metal"- Bereich, die das Prädikat sehr gut verdient haben. Mit ihrem dritten Album "Ashes of the wake" haben sie, meines erachtens nach, die Messlatte im "Modern Metal"- Bereich verdammt hoch gesetzt. Die unkonventionelle Weise Chris Adlers seine Drums zu bearbeiten, dass kongeniale Gitarrenduo Morton und Adler und die kraftvolle Stimme Blythes, die definitiv kraftvoller und authentischer als noch beim Vorgänger klingt, bilden eine perfekte Symbiose für modernen Metal. Das Album "Ashes of the wake" verbessert sich produktionstechnisch gegenüber seinem Vorgänger, besitzt dafür vermutlich weniger Hitdichte als sein Nachfolger "Sacrament". "Ashes of the wake" wirkt geradlinig und kompakt und besticht durch tolle Riffs, geile Breaks und hier und da mit Melodien ("Hourglass"). Um sich von der Genialität des Albums zu überzeugen, empfehle ich folgende Anspieltipps: "Laid to rest", "Hourglass", "Now you've got something to die for" & "What I've become". Ich empfehle "Ashes of the wake" auch alteingesessenen Ruhrpott und Bay Area Thrashern. Für mich persönlich zählt das Album schon jetzt zu einem Referenzwerk im Metal-Bereich.