Alle Bewertungen von Malte v.
Geschrieben am: 01.01.2011
Ich bin zwar Vaderhörer, aber von dieser Scheibe nicht total begeistert.Die Lieder sind zwar alle sehr gut und sowohl für Fans des Death als auch für Neueinsteiger interessant, allerdings möchte man dann auf einem Album doch mehr als 3(!) neue Lieder sehen. Die sind nämlich richtig gelungen, und durch ihre für Vaderverhältnisse sehr vielen Breaks ziemlich geil. Die Coverversionen sind auch ziemlich interessant, besonders wenn man die gecoverten Bands kennt. Die zwei Livetracks und die Japanlieder sollte man allerdings nur als nette Zugabe verstehen, de facto ist das Album nur für Fans und/oder Neueinsteiger geeignet, alle anderen sollten sich lieber ''Litany'' zulegen.Anspieltipps: Privilege of the Gods und das überragende Mayhemcover ''Freezing Moon''
Geschrieben am: 01.01.2011
Diese Scheibe war um ehrlich zu sein meine erste Falkenbach, weswegen die Überraschung, die viele Hörer der vorigen Werke ob des Wegfallens der Schwarzstahl-Elemente hatten, bei mir logischerweise ausblieb.Und obwohl ich in der Zwischenzeit auch die restlichen Alben gehört habe, muss ich doch sagen, dass dieses Album zwar anders ist als die Vorgänger, aber keinesfalls schlechter.Wer aber Schwarzmetall möchte, kann auf diese Scheibe gut verzichten, da man hier fast ausschließlich ruhigen Folk mit der Akkustikgittare hört.Denn der ist, zusammen mit dem Minnegesang, die Quintessenz dieses Albums, dass auch locker ohne jegliche Stromgitarre auskommen könnte.Wer Folk mag, wird diese Platte also mit Sicherheit lieben, auch wenn manch einem die kurze Spielzeit sauer aufstoßen wird, die ich bei dieser Liederqualität allerdings gerne in Kauf nehme.
Geschrieben am: 01.01.2011
Es mag ja durchaus sein, dass manch ein Geist es unangebracht finden wird, nach solchen Schicksalsschlägen (diverse Todesfälle innerhalb der Band) noch fröhliche Feiermusik zu machen, obwohl wahrscheinlich sich der ein oder andere Leser fragen wird, wie Humpa, eine Art Polka, sich wohl mit Black Metal und meisterhaft gegrunzten Deathgrowls verbinden lässt.Die Antwort ist kurz:Man kann die Band nur bewundern, dass sie noch Musik macht.Die Musikmittel passen ausgezeichnet zueinander. Dieses Album geht so in die Beine, dass man zwanghaft tanzen und trinken muss. Auch das oft auftretende Akkordeon passt sich wunderbar dem unheimlich schnellen Rhytmus an.Zu den Liedern ist zu sagen, dass auf dieser CD nur Meisterstücke sind. Ich kann dieses Album nur mit Supelativen beschreiben.Kaufen!-)