Mit Flexcaps die Welt ein Stück besser machen

Ich würde ja doch schon gerne richtig gut schreiben können. Also, so richtige Texte mit Anspruch. Texte, mit Sinn. Und jedes Mal, wenn ich es versuche, bemerke ich am Ende, dass es im Grunde doch nur wieder eine Sauf- und/oder Räubergeschichte geworden ist. Nun ja. Das ist wohl mein Schicksal. Trotzdem. Ich versuche das jetzt noch mal. Heute möchte ich einen ernsthaften, tiefgründigen und seelenberührenden Text über meine neuste illustre Kopfbedeckung, meine Vans „Splitz“ Flexcap schreiben.

Also, meine sehr geehrten Damen und Herren, obacht, es geht jetzt los. Eins. Zwei. Drei.

Wie ich mit Flexcaps die Welt ein wenig besser machen wollte.

Eines Tages, Baby, werden wir alt sein. Oh Baby, werden wir alt sein und an all die Flexcaps denken, die wir hätten tragen können. (Ihr merkt schon, dass wird ein Knaller.) Ich? Ich bin ein Meister der Schneidemaschine, wenn´s ums Haare schneiden geht,

bin ein Kleinkind vom Feinsten, wenn ich Haare fallen seh.

Bin ein entschleunigtes Teilchen, mit den wenigsten Veilchen,

lass mich begeistern für Leichtsinn, wenn es um Flexcaps nun geht.

Und, ich denke zu viel nach, ich warte zu viel ab,

ich schau mir viele an und kauf davon zu wenig,

ich halte mich zurück, ich zweifel vieles an,

ich wäre gerne reich, aber das allein ist schon dämlich,

denn Flexcaps die sind, und sind wir mal ehrlich,

gar nicht so teuer, wie es oft scheint.

Ich würde gerne, viel mehr Flexcaps tragen,

aber dann bleibe ich oft still, ich würd es nicht wagen,

denn die, die ich hab, die sind einfach schwarz.

Ich würde gerne so viele kaufen, meine Liste ist so lang,

aber ich würde eh nicht alles schaffen,

also fang ich gar nicht an, stattdessen bleib ich hier,

bei denen, die ich hab, denn was man hat, das hat man,

und das kann dir keiner nehmen.

Und eines Tages, Baby, werden wir alt sein. Oh Baby, werden wir alt sein und an all die Flexcaps denken, die wir hätten tragen können.

Ach Mensch. Da Les ich es mir gerade durch und denke: Das ist doch scheiße. Schon wieder so ein scheiß Text mit einer scheiß Message, die keine Sau interessiert. Weltverbessern. Mit einer Mütze. Dämliche Idee. Ich habs einfach nicht drauf. Julia Engelmann. Die hat es drauf. Die schafft es sogar, dass Jörg Pilawa - kennt ihr doch, Rügenwalder Mühlenfest - die schafft es, dass der in der NDR Talkshow zu flennen anfängt. Und ich? Über mich lachen gleich wieder alle. Ich bin ein Meister der Haarschneidemaschine. So was dämliches.

Aber egal. Ich habe es versucht. Und während Julia Engelmann, die im Übrigen nur fast so gut aussieht wie ich – durch die Talkshows dieser Welt tingelt, nehme ich mir meine Vans Flexcap zur Brust und freue mich darüber, dass ich gar nicht die Welt verändern muss. Das sollen mal schön die klugen Nickelbrillenträger und Jutebeutelhalter machen, die mit ihren lebenden Joghurtkulturen für den Weltfrieden atmen, während dessen sie Mate schlürfen und die EMMA lesen. Ja. Ich reg mich gerade auf. Tierisch. Kacke. Warum kann ich keine klugen Texte schreiben? Bin ich vielleicht nicht klug? Seh ich am Ende vielleicht nur gut aus, bin aber strunzendumm? Aber das wäre ja auch nicht das schlimmste. Wie sagt man noch so schön? Dumm f… ich komm nicht drauf. Zu blöd. Ich. Echt jetzt.

Kategorien: Rockstyle Torsten

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