Soundgarden können einen Stalker dingfest machen

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Prominent sein ist nicht immer ein Vorteil. Dies musste nun Chris Cornell von Soundgarden und seine ganze Familie erfahren. Der Frontmann der US-Band hatte eine Stalkerin, die nun gefasst werden konnte.

„Jesus Christ Pose“ und „Black Hole Sun“ sind wohl die Songs, die Soundgarden unsterblich gemacht haben. Unsterblich verliebt und geradezu fanatisch war nun eine Amerikanerin, die dem Frontmann der US-Grunge-Band Soundgarden nachgestellt hat. Damit aber noch nicht genug. Die 32-jährige Frau hat auch versucht in das Haus von Chris Cornell und seiner Frau Vicky Karayiannis einzudringen, welches sich in Miami befindet. Durch eine Nachricht, welche sie mit einem ihrer 9 Twitter-Accounts veröffentlichte, konnte sie nun geschnappt werden. Angeblich fuhr sie stundenlang rum auf das Anwesen der Familie Cornell einzudringen. Der Versuch scheiterte letztendlich an einem Aufzug, welchen die Täterin nicht bedienen konnte, da die notwendige Schlüsselkarte hierfür fehlte.
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Chris Cornell mit seiner Frau und den gemeinsamen Kindern. Die Familien beim Shoppen, was nun wieder gehen sollte.

Das Nachstellen von Jessica Leigh Robbins, die an einer bipolaren Störung leidet, zog sich über die letzten Jahre hinweg. Unzählige Posts wurden über soziale Plattformen und diverse Konten abgesetzt. Der direkte Kontakt zu Soundgarden und speziell Chris Cornell wurde gesucht. So behauptete die Stalkerin, dass sie die leibliche Mutter von Christopher Cornell – ein von zwei Söhnen des Sängers – sei. Ferner warf sie Chris Cornell vor, er würde ihre Ideen verwenden, nachdem sie Chris Cornell auf einem Fantreffen Manuskripte ungefragt zugesteckt hatte. Mit Videos und Nachrichten - teilweise mehr als 100 pro Tag – streute sie ihre Behauptungen. Gefasst werden konnte die Frau, da Posts zum Internetanschluss der Mutter von Robbins zurückverfolgt werden konnten. Die Täterin ist dort ebenfalls gemeldet.

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Bereits im Jahre 2006 hatte Chris Cornell mit einer Stalkerin zu kämpfen. Sie sprach sogar Morddrohungen aus!

Doch was sind nun die Konsequenzen? In einem Eilverfahren wurde die Frau dazu verdonnert eine Fußfessel zu tragen, damit das FBI den genauen Aufenthaltsort bestimmen kann. Ferner wurde eine Kaution von 50.000 US-Dollar und eine Bannmeile von 1000 Fuß verhängt. Sie darf sich Chris Cornell nicht nähern und muss ebenfalls der Familie des Soundgarden-Frontmannes fernbleiben. Darüber hinaus wurde ihr eine Internetnutzung untersagt. Jegliche Nutzung, sei es per PC, Smartphone und anderen Endgeräten, wurde ihr verboten. Die schlimmste Strafe sollte aber ein Besuchsverbot des kommenden Soundgarden-Konzertes sein. Am 11. August wird die Band in dem MidFlorida Credit Union Amphitheater in Tampa auftreten. Der Heimatstadt der Stalkerin.

[yt]

Kategorien: musik Peter

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