Slash überzeugt bei seinem Berlin Konzert nicht nur mit neuen Songs!

Slash live in Berlin am 12.06.2012Ob es Ironie des Schicksals ist oder einfach Zufall, dass Slash mit seinem neuen Album „Apocalyptic Love“ gerade jetzt durch die Lande zieht, wenn Axel Rose mit Guns ’n’ Roses ebenfalls die deutschen Bühnen bespielt? Man weiß es nicht und letztendlich ist es auch nebensächlich! „Apocalyptic Love“ braucht auch keine Vergleiche, denn Slash hat sich mit Miles Kennedy von Alter Bridge einen perfekten Mann gesucht, der das umsetzen kann, was Slash am besten kann: Rock!
Slash live in Berlin am 12.06.2012

Slash live in Berlin am 12.06.2012

Das Slash mit Slash featuring Myles Kennedy and The Conspirators nun im Rahmen der laufen Mötley Crüe Tour spielt, sorgt auf der einen Seite dafür, dass man das neue „Apocalyptic Love“ einem größeren Publikum präsentieren kann, auf der anderen Seite hat es aber den fahlen Beigeschmack, dass man sich unter Wert verkauft, da Mötley Crüe keinesfalls an diesem Dienstag Abend in Berlin in der Max Schmeling Halle überzeugten. Im Gegenteil: Slash war der Headliner des Abends, was auch das Publikum so sah und nach ein paar Takten Mötley Crüe die Halle verließ.

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Aber nun zum eigentlichen Konzert des Lockenkopfes, der sich in bester Spiellaune zeigte und startete mit „One Last Thrill“ seinen Auftritt. Perfekter Sound, Slash posend und Myles Kennedy, der seinen Job mehr als amtlich meisterte. Die Band sprühte vor Energie und dies sollte sich auch nicht ändern. Mit „Nightrain“ spielte man den ersten Guns ’n’ Roses Song und Kennedy zeigte, dass er auch mit einer faszinierenden Leichtigkeit mit Axel Rose mithalten kann. Man erwartet viel und eine Neuinterpretierung eines alten Songs wäre auch in Ordnung gegangen, aber denkste: Kennedy stellt sich der Herausforderung und lässt auch alte G’n’R Fans hellhörig werden.

[yt] Selbst „Slither“ von Velvet Revolver wird in Angriff genommen und man hat das Gefühl, dass Scott Weiland auf der Bühne steht! Neben den aktuellen Songs wie „Halo“ und „Anastasia“ und dem Song „Ghost“ vom ersten Slash Album stechen natürlich „Paradise City“, „Sweet Child O’Mine“ und „Mr. Brownstone“ heraus und unterstreichen in bester Manier, dass dieser Mann Songs hat, die einfach für die Ewigkeit sind. Sowohl mit Guns ’n’ Roses, als auch mit Slash featuring Myles Kennedy and The Conspirators! Hier blieb kein Auge trocken! Danke Slash, dass Du uns den Abend gerettet hast!

Kategorien: musik Peter

Tags: Alter Bridge Axel Rose Guns ’n’ Roses Miles Kennedy Slash Velvet Revolver | permalink

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