Mark Tremonti zeigt sich mit „All I Was“ von der harten Seite

Tremonti - All I Was - BandlogoCreed, Alter Bridge und nun noch ein Soloalbum! Mark Tremonti ist umtriebig und hat anscheinend noch Platz im Terminkalender. „All I Was“ ist das erste Soloalbum des Ausnahmegitarristen, der mit seinem unverwechselbaren Gitarrensound unzählige Gitarrenschüler geprägt und letztendlich mehr als 40 Millionen Alben verkauft hat.

Tremonti - You Waste Your Time - Offizielles Video

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Die Frage nach dem Sinn des Soloalbums „All I Was“ stellt sich somit in gewisser Weise, da mangelnder Erfolg nicht der Grund sein kann. Tremonti erinnert sich, wie er am ersten Tag bei Creed seine Riffs ausgepackt hat und daran erinnert wurde, dass er nicht bei Slayer spielen würde. Alter Bridge hätten noch etwas an Härte drauf gelegt und mit seinem Soloalbum könnte er nun das spielen, woher er eigentlich musikalisch kommen würde: Harte Riffs! Und in der Tat, Tremonti legt eine amtliche Portion an Aggressivität in sein Gitarrenspiel, ohne dabei seine einzigartige Marke aus den Augen zu verlieren.

„All I Was“ ist typisch Tremonti und dennoch viel mehr. Der gute Mann ist nicht nur der Songwriter und Gitarrist, sondern auch noch der Sänger, was man ihm in dieser Qualität sicherlich nicht direkt zugetraut hätte. Tremonti zeigt eindrucksvoll, woher er kommt und was er kann und das er sich auch stetig noch weiter entwickeln kann.
Tremonti - All I Was - Bandfoto

Tremonti - All I Was - Bandfoto

So strotzen Songs wie „Brain“ mit erstklassigen Grooves und „The Things I’ve Seen“ dagegen mit Melodien, die Alter Bridge nicht besser hätten machen können. „So You’re Afraid“ dagegen kombiniert beide Elemente.

Das neue Album „All I Was“ frisst sich mit 12 Songs direkt in die Gehörgängen und gehört definitiv zu den Rockalben des Jahres 2012. Besser kann man sich fast nicht präsentieren und das Album sollte lauten „All I Am“.
Tremonti - All I Was - Albumcover

Tremonti - All I Was - Albumcover

Kategorien: musik Peter

Tags: All I Was Alter Bridge Creed Mark Tremonti | permalink

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