Lemmy von Motörhead ist tot - Eine Ära geht zu Ende

MotorheadLemmy von Motörhead ist tot. Wie die Band selbst bekannt gab, ist der charismatische Sänger und Bassist der britischen Band verstorben. Wenige Tage nach seinem 70. Geburtstag hatte er die Diagnose Krebs bekommen. Nun verstummt der Bass von Motörhead für immer!Weihnachten ist abgehakt und der Heiligabend war auch der Tag von Lemmy. 70 Jahre ist das Rock N’ Roll Urgestein geworden, welches mit Motörhead zu einer Legende würde. Nun erreicht uns die Meldung, dass Lemmy verstorben ist. Uns fehlen die Worte und jeglicher Versuch passende Zeilen zu finden, erscheinen mühselig und schwer.

Zu Lebzeiten bereits eine Legende

Laut war er, der Bass knarzte und das Mikrophon hing gefühlt immer 20 Zentimeter zu hoch. Hut, Brille und die Warzen waren ebenfalls Markenzeichen von Lemmy Kilmister, welcher am 24. Dezember 1945 im englischen Stoke on Trent geboren wurde. 40 Jahre Musikgeschichte feierten Motörhead in diesem Jahre und 70 Jahre Lemmy an Heiligabend 2015. Zu einer wahren Legende ist dieser Mann mit seiner Band geworden, auch wenn in den letzten Wochen und Monaten immer wieder Konzerte abgesagt oder abgebrochen werden mussten. Alleine seine Ansage „We are Motörhead and we play Rock N’ Roll“ ist schon legendär.

Lemmy-You

Kaum ein Mann hat mit seiner Band den Rock so geprägt wie Lemmy Kilmister!

Lemmy - 49 % Motherfucker, 51 % Son of a bitch

Zu den bekanntesten Alben gehören zweifelsohne „Ace Of Spades“ oder „No Sleep ‘Till Hammersmith aus den Jahren 1980 und 1981. Aber auch später prägte kaum ein anderer Mann den klassischen Rock so sehr wie Lemmy. Kippe, Whiskey und immer einen trockenen Spruch auf der Lippe waren so unverkennbar, wie die Geschichten um das Leben des Briten. „49 % Motherfucker, 51 % Son of a bitch“ gehörten genauso zu ihm wie die Tatsache, dass Motörhead es immer wieder schafften in einer Minimalbesetzung große Halle mit maximaler Lautstärke zu beschallen. Egal ob Lemmy zuvor eine, zwei oder drei Flaschen Whiskey getrunken hatte. Egal ob er alleine oder gestützt von seiner Crew die Bühne betreten hatte und ja, auch willige Damen gehörten zum „Bühnenbild“ des Mannes, welcher sicherlich noch nicht am Ende seiner musikalischen Karriere war. Lemmy, bürgerlich unter dem Namen Ian Fraser Kilmister geboren, war anscheinend trotz seines exzessiven Lebenswandels nicht zu bezwingen. Nun hat er doch den Kürzeren gezogen und verstarb an den Folgen seiner Krebserkrankung.

Lemmy-Portrait

Exzessives Leben war sein Markenzeichen, genauso wie sein trockener Humor!

Lemmy verstarb an den Folgen einer Krebserkrankung

Wie die Band selbst über Facebook bekannt gab, verstarb Lemmy an den Folgen seiner Krebserkrankung, deren Diagnose am 26. Dezember dem Briten mitgeteilt wurde. Eine extrem aggressive Form habe letztendlich dem Mann die Zigarette und sein Glas Whiskey aus der Hand genommen, wenn auch im Schoße seiner Familie. Uns bleibt zu sagen, dass mit seinem Tode eine Legende geboren wurde, welche er schon zu Lebzeiten war. Und letztendlich können wir uns nur dem Rat der Band Motörhead anschließen: „Play Motörhead loud, play Hawkwind loud, play Lemmy’s music LOUD.“ R.I.P. Lemmy!

There is no easy way to say this…our mighty, noble friend Lemmy passed away today after a short battle with an extremely aggressive cancer. He had learnt of the disease on December 26th, and was at home, sitting in front of his favorite video game from The Rainbow which had recently made its way down the street, with his family.

We cannot begin to express our shock and sadness, there aren’t words.

We will say more in the coming days, but for now, please…play Motörhead loud, play Hawkwind loud, play Lemmy’s music LOUD.

Have a drink or few.

Share stories.

Celebrate the LIFE this lovely, wonderful man celebrated so vibrantly himself.

HE WOULD WANT EXACTLY THAT.

Ian ‘Lemmy’ Kilmister

1945 -2015

Born to lose, lived to win.

Please feel free to post your condolences, well wishes and memories on our official tribute page: https://www.facebook.com/lemmykilmisterforlife

Kategorien: musik Peter

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