Deadlock lassen uns in The Arsonist reinhören

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Deadlock lassen am 26. Juli die Katze aus dem Sack. Das neue Album „The Arsonist“ wird dann das Licht der Welt erblicken und hat jede Menge neue Kracher am Start.

Deadlock, Headliner des Herzens, Kämpfer im Musikzirkus und anscheinend durch nichts aus der Spur zu bringen, haben ihr sechstes Album im Kasten. „The Arsonist“ macht musikalisch eine Reise zu neuen Horizonten und dies, obwohl nicht immer Alles seinen gewohnten Gang ging. „Bizarro World“ erblickte das Licht der Welt im Jahre 2011 und war und ist ein überragendes Album. Die Umstände sind bis dato nicht klar, aber die Presse nahm das Album nicht mit dem Respekt auf, welches es definitiv verdient hätte. Rückblickend eine Farce und geradezu ein Schlag ins Gesicht. Auch der Verfasser dieser Zeilen war verblendet und hat sich nicht die Zeit und Muse genommen, das Album in seiner vollen Blüte erfassen zu wollen. (An dieser Stelle ein dickes „Sorry“ Deadlock!)
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Deadlock in ihrer aktuellen Besetzung

Nun ging es danach Schlag auf Schlag. Sänger Joe Prem verliess die Band, Bassist John Gahlert übernahm den Posten. Damit aber nicht genug: Gitarrist Gert Rymen kehrte der Band ebenfalls den Rücken und das klaffende Loch, welches nun durch zwei Verluste enorm war, wurde letztendlich „nur“ mit einem neuen Basser namens Ferdinand Rewicki gestopft. Kann dies im Hause Deadlock funktionieren? Ja, es kann und ja, Deadlock haben sich geradezu daran gesund gestoßen. Wie? Das wird wohl nie den Proberaum verlassen. Letztendlich auch egal, denn „The Arsonist“ belegt dies ja nun in eindrucksvoller Art und Weise.

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Das Cover vom Album passt perfekt zur Stimmung der Songs

Mit „The Final Storm“ wird das Gewitter eingeläutet, welches durch „What are we now? We are the change!“ direkt zeigt, wie der Hase zu laufen hat. Hier muss man zum ersten Mal schlucken und das in positiver Weise gemeint. Der Spagat zwischen Brutalität im Sinne von Death Metal und Passagen, die Pop-Elemente aufweisen, ist gelungen und noch weiter vollzogen worden. „As We Come Undone“, „Dead City Sleeper“ und „I‘m Gone“ unterstreichen dies eindrucksvoll. Aber auch ruhige Songs, die vor allem durch die Stimme von Sabine leben, sind noch Bestandteil von Deadlock und „The Arsonist“. So wirkt „Hurt“ zerbrechlich und anmutend, während „My Pain“ eine Theatralik auffährt, die keine Vergleiche mit 30 Seconds To Mars scheuen muss. Deadlock beweisen, dass sie ihr Handwerkszeug verstehen und liefern ein Album ab, welches sich auf jeden Fall lohnt.

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Bei diesem Album scheint die Sonne für Deadlock zurecht!

Damit auch ihr euch einen Eindruck verschaffen könnt, was „The Arsonist“ von Deadlock auffährt, hat die Band Snippets in Form eines interaktiven Youtube-Players zur Verfügung gestellt, der hier zu finden ist.

[yt]

Kategorien: musik Peter

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