CD Highlights zum 26. Oktober 2012

CD Highlights gehören zum Freitag, so wie der Samstag zum Wochenende. Zumindest für die meisten unter uns. Auch diese Woche haben wir wieder die schicksten Veröffentlichungen zusammen gestellt, um euch den maximalen Überblick zu haben. Das Auswahlkriterium? Qualität und ein gewisser „Aha- Effekt“ seitens der Redaktion. Die Plattenkiste vom 26.10.2012, CD Highlights pur. Bitteschön!

Den Beginn diese Woche machen Graveyard mit ihrem neuen Album „Lights Out“. Solider und handgemachter Hardrock aus Schweden trifft es sicherlich ganz gut, was die Jungs hier zaubern. „Lights Out“ hat aber im Gegensatz zu „Hisingen Blues“ noch viel mehr zu bieten und ist ohne Übertreibung das beste Album der Band. Wer die Band jemals live gesehen hat, kann sich vorstellen was man meint, wenn Jemand sagt, dass diese Energie auf das Album gepresst wurden.

Was haben wir die Songs von HIM mitgesungen, als sie mit „Join Me“ den Durchbruch geschafft haben und überall liefen. Einige Tage sind vergangen seit diesem Senkrechtstart, aber Ville und Co können auch noch heutzutage überzeugen. HIM werfen mit „XX - Two Decades Of Love Metal“ eine Best-Of auf den Markt, um die Wartezeit zum nächsten Album zu verkürzen. Zum Einstimmen gibt es mit „Strange World“ auch direkt einen neuen Song auf die Ohren.

Parkway Drive haben sich in den letzten Jahren zu wahren Headlinern des Herzens hoch gespielt. Das Album „Deep Blue“ hat schon gezeigt, was die Australier auf dem Kasten haben und die nachfolgenden Konzerte nahmen den letzten Zweiflern die Luft zum Atmen weg. Was nun aber auf „Atlas“ passiert, kann man fast nicht in Worte fassen. Ein Biest von einem Album, welches gewitzter, ausgereifter und fetter nicht hätte ausfallen können. Man schafft es Melodien zu schaffen, obwohl kein einziges Wort wirklich gesungen wird. Ist das noch Metalcore? Falls ja, dann müssen sich alle Spartenkollegen stark anstrengen, um dieses Werk zu übertreffen. Teilweise wird „Atlas“ schon als Album des Jahres gehandelt. Zurecht!

Die Österreicher von The Sorrow kommen auch mit einem neuen Album namens „Misery Escape“ daher. Hier kann man auch nicht im klassischen Sinne von Metalcore sprechen, da doch zu viele Melodic Death- Fragmente enthalten sind. Das dies die Jungs können, hat man bereits auf den vorherigen drei Alben hören können. „Misery Escape“ ist der nächste logische Schritt und wird der Band ebenfalls wieder Lob einheimsen.

Steel Panther polarisieren! Kann man diese Musik und das Auftreten der USler Ernst nehmen? Man muss es, denn hier wird bis ins letzte Detail die Schiene gefahren, die gefahren werden muss. „British Invasion“ ist eine DVD, die ein 2010er Konzert aus der Londoner Brixton Academy zeigt. Aber damit nicht genug: Das mehr als beeindruckende Konzert fährt noch mit Bonusmaterial auf, damit die mittlerweile vergangenen Jahre ebenfalls beleuchtet werden. Kann man hoffen, dass diese Veröffentlichung nicht auf den Index kommt, so wie „Balls Out“! Die Schärfe dazu hat sie auf jeden Fall!

Last but not least zu einer Band, die in Amerika mehr als groß ist, hierzulande aber weniger bekannt sein sollte. Three Days Grace! Die Kanadier spielen aber erstklassigen Rock und letztendlich ist der Mangel an Erfolg in Deutschland wohl eher darauf zurück zu führen, dass die Herren viel zu selten hierzulande spielen. Egal, das tut der Musik keinen Abbruch. Man spielt Rock und den Stadion-tauglich! Im Gegensatz zu den vorherigen Alben merkt man auf dem vierten Album, wie tight und gereift die Band ist. besorgt euch die Platte und ihr habt einen Geheimtip im Freundeskreis.

Kategorien: musik Peter

Tags: Atlas The Sorrow British Invasion Graveyard HIM Lights Out Misery Escape Parkway Drive Steel Panther Three Days Grace Transit Of Venus XX - Two Decades Of Love Metal | permalink

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