CD Highlights vom 07.12.2012

Die CD Highlights gibt es auch einen Tag nach dem Nikolaus. In der Hoffnung, dass es anstatt billiger Schokolade, die ja eh nur mit Öl verseucht ist, ein paar Euro im Stiefel lagen, stellen wir wieder die Alben vor, die unserer Meinung nach gehört werden müssen. Natürlich stellen sie nur einen Auszug dessen dar, was am Freitag den 07. Dezember veröffentlicht wird, aber wir wollen unsere Plattenkiste ja überschaubar halten. Verwirrung braucht hier keiner und deshalb in bester Manier unsere Plattenkiste.

Beginnen wollen wir mit Converge und ihrem Album „All We Love We Leave Behind“, welches bereits erschienen ist. Aber nun können wir endlich verkünden, dass es das Meisterwerk der Band um Jacob Bannon auch endlich auf Vinyl gibt. Stilsicher und elegant kann man sich nun 17 Songs anhören und sich über die Tatsache freuen, dass es auf Vinyl drei Songs mehr gibt, als auf CD. Converge wissen eben, dass ihre Fans dem Vinyl verfallen sind und honorieren dies direkt!

Green Day die dritte Klappe. „Tre!“ ist das dritte Werk in der Veröffentlichungsreihe der Band. An für sich auf Januar datiert, zog man die Veröffentlichung vor, um die anfangs als Trilogie gedachte Sache um ein weiteres Werk zu erweitern, welches in den nächsten Wochen folgen soll. Keine Sorge, Green Day wiederholen sich nicht und so wirft auch „Tre!“ eine weitere Facette der Band auf. Die 12 Songs begeistern, faszinieren und zeigen deutlich, welches musikalische Potential die Band hat. Darüber hinaus kann man sich nur wundern, wie es Green Day schaffen, mit 3 Alben zu überzeugen, die keine Ausfälle aufweisen.

Etwas regionaler gesehen ist es bei der Band Desona. Die ursprünglichen Lingener überzeugen mit „The Grey In White“ aber auf höchstem internationalem Level. Eine musikalische Einordnung fällt schwer, da sowohl direkte Rocknummern vorhanden sind, als auch Balladen-ähnliche Songs. Desona verstehen es aber in perfekter Manier, ihre Songs gezielt auf den Punkt zu bringen und begeistern von Anfang bis Ende. Endlich wieder eine deutsche Band, die deutsch ist, aber nicht so klingt. Ein wahrer Geheimtipp, der  sich auf jeden Fall lohnt.

Zu Bolt Thrower muss man eigentlich nichts mehr sagen. Die britische Death Metal Band rollt wie ein russischer Panzer aus dem Jahre 1944 über einen weg und macht einen sprachlos. Wie wichtig aber auch die alten Alben der Band sind, zeigt das Werk „Realm Of Chaos“, welches auf Vinyl nun zu haben ist. Ursprünglich aus dem Jahre 1989 hat es in all den Jahren in keiner Weise an Gewalt und Stärke verloren. Karl Willetts zeigte schon damals, welch ein Tier in ihm steckt. Kleiner Ausblick: Auch die CD- Variante kommt im neuen Jahr mit einer DVD nochmals in den Handel.

Zu guter letzt eine Band, die hier sicher nicht mehr viele auf dem Zettel haben und sich Strife nennt. Erstklassiger Hardcore, der aus dem sonnigen Kalifornien kommt. Das letzte Lebenszeichen war das Album „Angermeans“, welches im Jahre 2001 bei Victory Records erschienn. Nun steht „Witness A Rebirth“ in den Startlöchern und man merkt direkt, wieso Igor Cavalera (Cavalera Conspiracy und ehemals Sepultura) einen Narren an dieser Band gefressen hat uns auf der damaligen „Roots Bloody Roots“ Tour sich sogar ans Schlagzeug der damaligen Vorband gesetzt hat. Strife zeigen, dass traditioneller Hardcore auch im Jahre 2012 noch frisch klingen kann.

Kategorien: musik Peter

Tags: All We Love We Leave Behind Bolt Thrower Converge Desona Green Day Realm Of Chaos Strife Thre Grey In White Witness In Rebirth ¡Tré! | permalink

Teile diesen Artikel: