Bring Me The Horizon - Das Einläuten einer neuen Ära

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Bring Me The Horizon werden demnächst „That’s The Spirit“ veröffentlichen. Während Frontmann Oliver Sykes noch in den Flitterwochen steckt, haben wir mit Jordan Fish und Lee Malia über das kommende Werk gesprochen.Es wird einige Leute verstören, was aus der einstigen Deathcore-Band Bring Me The Horizon geworden ist. Der Wandel zieht sich nun schon seit geraumer Zeit und mit „That’s The Spirit“ scheint die Transformation endgültig abgeschlossen. Zumindest vorerst! Mancher Fan wird mit „Happy Song“, „Drown“ oder dem aktuellen Vorgeschmack durch „True Friends“ sich schon ein Bild gemacht haben. Und ja, der Richtung wird von Bring Me The Horizon konsequent durchgezogen. Natürlich stellt sich hier die Frage, ob dies der nächste Schritt für die Band darstellt, was Jordan Fish gerne beantwortet.

"Auf jeden Fall! Ich denke, dass dieses Album uns von einer ganz anderen Seite zeigt, als es bisher der Fall. Es hat einige Zeit gedauert, dass wir einen solchen massiven Schritt gehen konnten, aber nun war es an der Zeit. Wir sind sehr glücklich darüber und hoffen natürlich, dass die Fans diese Entwicklung verstehen und auch unterstützen."
JordanFish

Jordan Fish mausert sich vom Keyboarder zum Sprachrohr. Dazu hat er das neue Album produziert.

Auch Gitarrist Lee Malia, welcher nun bei den 11 neuen Songs etwas weniger an Gitarrenarbeit zu leisten hat, äußert sich zufrieden über die Entwicklung.

"Es ging dieses Mal eben nicht um lärmende Gitarrenwände sondern vielmehr um Feinheiten und Nuancen, auf die wir viel mehr Wert gelegt haben. Ich denke einfach, dass es musikalisch so anders ist und wenn wir diese Scheibe veröffentlicht haben, können wir letztendlich das machen, was wir wollen."

Fish legt Wert drauf, dass man nun nicht von einem radikalen Wandel sprechen kann, sondern es vielmehr so im Hause Bring Me The Horizon ist, dass ein jedes Album einen gewissen Wandel aufzeigt. Ein Wandel, weg von den Deathcore-Wurzeln, die letztendlich gekappt werden mussten, da sich die Band mit zunehmenden Alter verändert habe. Man war aufgeschlossen gegenüber neuen Genre, was letztendlich wieder die Arbeitsweise verändert habe. Wo früher noch ein Riff als erste Idee im Raum stand, seien nun gewisse Samples, Drums oder einfach eine Idee entscheidend für einen Song.

BMTH2015

Deathcore war gestern. Jetzt wird eine neue Ära eingeläutet im Hause Bring Me The Horizon.

Doch gibt es so etwa wie Inspirationen? Bands, die bei den Jungs von Bring Me The Horizon im Player laufen und auf welche man sich einstimmig einigen kann?

"Eigentlich nicht, denn so einig wir uns hinsichtlich unseres Sounds sind, so unterschiedlich sind die Sachen, die ein jeder von uns hört. Es gibt keine Band bei der wir sagen, dass sie unser gemeinsamer Nenner ist. OK, wir haben nun schon öfters gehört, dass dies oder jedes Element auf dem neuen Album etwas von 30 Seconds To Mars hätte. Aber haben 30 Seconds To Mars dies nicht schon bei U2 abgeschaut? Ich denke, dass Menschen immer Vergleiche im Kopf haben, wenn sie neue Sachen hören, aber ihre Assoziationen sind nicht immer unsere Meinung. Von dem her muss ich sagen, dass es keine Band oder Bands gibt, die uns bei diesem Album beeinflusst haben, sondern es war eher der kreative Prozess unter einander, welcher zu dem führte, was nun das neue Album darstellt."

Bring Me The Horizon haben klare Vorstellungen, was die Band und die resultierende Musik betrifft. Dies zeigt sich eindrucksvoll auf dem kommenden Album „That’s The Spirit“, welches am 11. September erscheinend wird.

Kategorien: musik Peter

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