Alice Cooper kopiert einfach mal

AliceCooper-BannerAlice Cooper, der Schocker unter den Rockern, rostet noch lange nicht. Auch mit 65 Jahren denkt er nicht ans Aufhören und bereitet das nächste Album vor. Dieses soll im Frühjahr erscheinen. Alice Cooper konnte sich 2011 mit „Welcome 2 My Nightmare“ erneut beliebt machen in der Rocker-Szene. Die Auftritte auf dem Wacken Open Air bewiesen, dass „alte Herr“ nach wie vor schocken und faszinieren kann. Ausgetüftelte Bühnenshows waren der visuelle Reiz und zeigten, dass auch nach 26 Studioalben die Luft noch nicht dünn geworden ist. Nun wurde bekannt, dass Alice Cooper sich einem neuen Album widmet. Dabei soll es sich aber um ein Cover-Album handeln, welches im Frühjahr 2014 erscheinen wird. „Ich habe die Grund-Songs für das neue Album in Los Angeles abgeschlossen“, so Cooper. „Es sind rund 7 Songs, schon eingesungen und fertig und weitere fünf oder sechs Songs stehen noch an. Dann ist das Album fertig“. Die Hintergründe für ein Cover-Album sind einfach. „Ich habe noch nie ein Cover-Album gemacht und so habe ich beschlossen, dass ich all meine toten ‘Trink-Freunde‘ verewige.“ So werden Songs von Harry Nilsson, John Lennon, aber auch Jim Morrison und Jimi Hendrix auf dem bis dato nicht betitelten Album zu finden sein. Anscheinend hat Cooper an diese Künstler gute Erinnerungen, wenn das Glas zu den Songs gehoben wurde. Man kann also gespannt sein, wie sich die alten Erinnerungen anhören.
AliceCooper

Alice Cooper langweilt sich eben in Sachen "Rockmusik"...

MumfordAndSons

... und findet Mumford & Sons viel zu angepasst.

Nun hat sich Cooper aber auch in den vergangenen Wochen über den aktuellen Stand des Rocks ausgelassen. Mumford & Sons standen in seiner Kritik, denen er attestierte, dass sie kein Rock ‘n‘ Roll wären. „Ich sage Dir was“, so Cooper. „Die Foo Fighters sind eine der wenigen Bands, die Rock spielen. Die sind so klassisch 70er und machen einfach keine Gefangene. Das Gleiche gilt für Slash und Axel Rose bei Guns n‘ Roses. Das sind drei Bands, die rausgehen und Rock spielen, wie es Aerosmith, Ozzy mit Black Sabbath und eben ich mache. Wir widmen uns dem Gitarren- Rock und ich denke, dass du uns niemals unplugged hören wirst.“ Ferner vermisst Cooper die raue Seite des Rock. Man sei glatt und gebügelt, was die aktuellen Bands betrifft, die unter der Fahne „Rock“ laufen würden. „Ich kann es kaum abwarten, so leid es mir tut, wenn ein neuer Zyklus mit Bands startet, die wirklich wieder Rock spielen. Wenn wieder andere Buckcherry, Guns n‘ Roses oder eben Mötley Crüe zum Vorschein kommen, die am Abend auf die Bühne gehen, Rock spielen und man dasteht und sagt ‘Wow, das hat Spaß gemacht‘. Im Moment ist es aber schon langweilig“, entschuldigt sich Cooper für seine damalige Äußerung. Wir schauen mal, wie sich Cooper mit dem neuen Album schlägt und was dies für den Rock bedeuten wird. Im Frühjahr wissen wir mehr.

[yt]

Kategorien: musik Peter

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